Mittwoch, 27. Juni 2012

Hitparade



Nach über 80'000 gefahrenen Reisekilometern, vor allem aber nach über 30'000 Klicks auf meinem Blog hier eine kleine statistische Hitparade. Ein Rückblick, Ausblick, Klickblick.


Eure zehn bliebtesten Posts:

Zeitmaschine versetzt mich in die 70er
Jahre
  1. Die letzte Nacht im Haus
  2. Zeitmaschine nicht gerade...
  3. Gotta take the Lemmon
  4. Es weihnächtelt auf dem Campingplatz
  5. Ein flotter Dreier am Strand
  6. Angekommen
  7. Dünne Luft
  8. Kurve gekratzt
  9. Lebenserwartung
  10. Treibholz im Touristenstrom

Die fünf Monate mit den meisten Klicks:

März 2012 auf dem Santa Maria
  1. März 2012, 2'443 Klicks
  2. Oktober 2011, 2'157 Klicks
  3. Dezember 2011, 1'816 Klicks
  4. Juni 2011, 1'718 Klicks
  5. Juli 2011, 1'676 Klicks




55'206 mal wurde auf Photos in den Galerien
geklickt, die beliebtesten Photo Galerien: 

Das meist angeklickte Bild
  1. Metamorphose, 13'512 x besucht
  2. Mexico - Baja California, 5'749 x besucht
  3. USA - Florida, 3'714 x besucht
  4. Road Warriors, 2'81 5x besucht
  5. Nicaragua, 2'759 x besucht




Die füng meist benutzten Suchbegriffe
in Internetsuchmaschinen um auf den
Blog zu gelangen:

  1. the blue truck
  2. dreier am strand
  3. blue truck
  4. ein flotter dreier am strand
  5. ausweisfälscher


Am meisten Besucher klicken aus:

Die meisten Besucher auf meinem
Blog kommen aus der Schweiz
  1. Schweiz
  2. USA
  3. Deutschland
  4. Australien
  5. UK
  6. Russland
  7. Mexico
  8. Kanada
  9. Österreich
  10. Costa Rica

Am Computer:

PC oder Mac? Das ist hier
die Frage!
44% der Blogbesucher benützen einen Windows PC
42% einen Mac
7% schauen den blue truck blog auf ihrem iPhone an
2% auf dem BlackBerry
1% auf einem iPad

44% benützen den Safari Browser von Apple
18% Firefox von Mozilla
7% Chrome von Google
3% einen Mobile Browser


Unterm Strich, Du guckst am liebsten Bilder an, dort gibt es ja 
beinahe doppelt so viele Klicks wie auf dem Blog selbst...

...und dort am liebsten...
...Photos...

...vom...

...blue...

...truck.



Ursi macht dem Schaumgummibrot den Gar aus


Ursi hat den Teig gemacht, ich das Feuer gebastelt. Als das Brot schon aus 'em "Ofen" war, haben wir Würstchen grilliert, dazu feines, frisches knaberknuspriges Brot... Da ist die Leidenszeit mit dem Bimboschaumgummi Toastbrot schnell vergessen. 

Dienstag, 26. Juni 2012

Morgenbegrüssung


Apropos Hunde: Mit so einem synchronen Stereo-Geschwänzel wurde ich während meinen Camping-Tagen am Playa Coyote morgens begrüsst.

Der Familien-Papi Supermarkt Effekt

Na mal sehen, ob Du einen guten Riecher hattest wie ich das anstelle als Familien-Papi durchzugehen.

Das Familien-Papi Supermarkt Ding - oder über die Körbchengrösse der Männer beim Einkaufen



Erinnerst Dich noch, mein fast Sohn...
Also, das mit dem Supermarkt das ist so. Und nicht, dass Du jetzt denkst, ich hätte doch noch den Sohn von Guatemala, also quasi nochmal zurück zu Salsa-Lehrerin-Pop-Corn-Essen-Fussball-gucken-Sohn-Bekommen und so, abgeholt. Wenn nicht sonst einer einen reichen Banker aus dem gemacht hat, dann ist der Bursche immer noch dort, geht immer noch ab und an mit seinem Papa, nach der Pause, ohne Ticket, zum Fussball-Match und mit ein bisschen Glück bekommt er Pop-Corn, das er hoffentlich basierend auf Erfahrungswerten, noch schneller in seinen Mund stopft als sein Vater ihn in die Schweiz verpimpt. 

Also mit dem hat es nichts zu tun. Und für Dich, als Mann, wenn Du nicht schon verheiratet mit Kindern zur Welt gekommen bist, sprich auch schon mal als Single einkaufen gingst und dann eben auch als Familien-Papi wieder, dann kennst Du diesen Prozess bestimmt und brauchst jetzt auch nicht weiterlesen. Lies ruhig wieder Zeitung in Deinem Büro, wenn Du nämlich dann zu Hause bist, das garantier' ich Dir, da kommst nicht mehr dazu.

Also alles definiert sich hier über den Inhalt Deines Wägelchens, also Wägelchen eh besser als Körbchen, weil da hast Du ja sozusagen eine kleine Körbchengrösse als Mann, oder eben, wenn Du nur mit Körbchen kommst, eh keine Chance vielleicht als Family-Man durchzugehen. Family-Man eben nie so wenig auf der Liste, dass ein Körbchen reicht. Deshalb, nimm am besten schon vorab ein Einkaufs-Wägeli. Aber eben, wirklich darauf an kommt es auf den Inhalt. 

Kommst Du nun endlich an die Reihe und legst da Deine Eier hin, Dein Sixpack, einen Liter Milch, ein Pack Salami und ein Brot auf das endlose Förderband bei eben der netten Dame an der Kasse, da hast Du Dich schon automatisch als Single-Man geoutet. Da brauchst auch gar nicht mehr gigerig gucken oder so. Für die nette Mitarbeiterin an der Kasse - alles klar. Du kannst es natürlich noch auf die Spitze treiben und zum Beispiel zuvor auch noch beim Kundendienst Deine Hemden zum Reinigen/Bügeln abgeben oder dem Ständer an der Kasse noch ein Päckchen Kondome abnehmen und aufs Förderband dazulegen, dann bist du endgültig eingeteilt. Auf jeden Fall hast Du keine Chance. Die Lady am Check-Out wird Dir diese kühle Behandlung geben, professionell-freundlich weil natürlich durch das Kassiererinnen Training gegangen, auf jeden Fall, aber eben die Single Man Behandlung. Vielleicht mit freundlich aber bestimmt oder so, treffend zu umschreiben. Sie wird Dir gar nie in die Augen gucken, weil sie sowieso davon ausgeht, dass Deine die ihren eh nie treffen weil Du ihr ausschliesslich auf die Füllung ihrer Supermarktuniform gucken oder gar starren würdest. Selbst wenn Du ihr mit allem guten Willen in die Augen guckst, keine Chance. 

Jetzt aber, legst Du Deine Eier, Dein Sixpack, einen Liter Milch, zwei Pack Salami, ein Kilo Brot, vielleicht ein bisschen Kinderschokolade, Früchte und Gemüse, Cola zieht auch immer, ein paar kleine Spielsachen, vitaminreichen Orangensaft und, wichtig, Hundefutter aufs Förderband. Da hast Du Dich vollkommen ge-outet (oder die Verkäuferin getäuscht): Der FAMILIEN-PAPI. Für die junge Verkäuferin bist Du sofort nicht mehr ein perverser-porno-guckender-ihr-nur-an-die-Titten-starrender-suspekter Single-Mann. Sondern! Du bist der nette, vielleicht gar attraktive und leider schon vergebene (das kannst Du definitiv bestätigen, wenn Du auch noch Tampos oder Lippenstift aufs Förderband legst) freundliche, ganz, ganz ungefährliche Familien-Papi. Dann wird Dir in die Augen gekuckt, Du wirst freundlichst angestrahlt, Deine Eier werden sanft behandelt und landen nicht zu unterst zusammengequetscht unter Cola und Hundefutter nach der Kasse. Gib Dich noch ein bisschen cool und als absolut solider Fels in der Brandung, musst auch nicht unbedingt einen Minivan fahren, aber sicher werden mit Dir noch ein paar nette Worte gewechselt oder Du wirst gar ein bisschen flirtig angekuckt. Denn wie Du weisst: Nichts ist so reizvoll wie das scheinbar Unerreichbare oder das Verbotene. Ach ja, übrigens, wenn Du Verkäuferinnen kennen lernen willst, dann mach einen auf Single-Dad das zieht bestimmt noch besser, lass dann aber die Tampos bleiben, dafür bringst Du wieder die Hemden zum Bügeln, ich könnte mir vorstellen, dass Du so zum eigentlichen Flirt-Ziel avancierst. 

Und ja, da fragst Du Dich absolut zu recht, wieso der jetzt? Wieso hat der nun plötzlich eine Familien-Papi Füllung im Körbchen? Der Toyota hat weder Kindersitz noch ist's ein Minivan und was zum Teufel soll der mit Tampos anyway? - Aber, nein, nein, nein, so einfach ist das nicht, weil seit geraumer Zeit, da hab ich in meinem Wägelchen - also eigentlich ist das hier eben doch ein Körbchen, also wirklich ein grosses Körbchen, das eben auch ein Wägelchen ist, weil das hat so kleine Räder und das zieht man dann wie sein Carry-On Gepäckroller am Flughafen - auch, Du wirst staunen, Hundefutter und immer auch ein paar billige kleine Spielsächelchen. Zum Beispiel ein Pack Murmeln oder Gummibälle oder die Mietwohnung-Spannteppich freundlichen kleinen Büchsen mit Knetmasse. Also aber Tampons dann doch nicht. Nun fragst Dich wieder, gell? Was zum Henker der mit Spielsachen macht und ob er jetzt schon so tief gesunken ist, dass er sich von Hundefutter ernährt? Und nein, wirklich, wirklich, ich mach das nicht, nur damit ich diese tolle Familien-Papi-Behandlung im Supermarkt bekomme. Ehrlich!

Ganz einfach. Das geht so: Schon seit Mexico treffe ich auf meiner Reise immer mal wieder auf Kinder, denen geht es leider nicht immer so toll, in den Städten von Mexico, Guatemala, Honduras und Nicaragua, da gibt es wirkliche und richtige Strassenkinder, so wie sie Dich mit Ihren traurigen Augen in den reisserischen Bettelbriefen der Entwicklungshilfe Projekte und aus den Patenkinder Prospekten anschauen.

Strassenkinder in Leon schlafen  im Schatten eines Seiten-Portals der Kathedrale

Und eben für diese habe ich gerne immer einen kleinen Gummiball oder sonst was zum Spielen dabei. Auch wenn die, logisch, auf Geld hoffen, die Überraschung über etwas Kleines, dass ihnen in ihrem harten Leben dann doch mal noch erlaubt ein bisschen Kind zu sein, bereitet meist Freude.

Kinder in Copan-Ruinas, Honduras, mehr von diesem härzigen Pärchen kannst Du im englischen blog sehen: Baby you can drive my car

Und dann das Hundefutter, nein, nein, ich misch das nicht in mein Morgenmüsli oder die Spaghetti Sauce, es hat einfach hier so viele streunende meist ordentlich ausgemergelte aber fast immer sehr ruhige, liebenswert-anhängliche Hunde. Meist hat es wenn ich campe auch früher oder später einen oder zwei Hunde die mir sehr treu, bis zur nächtlichen Bewachung zur Seite stehen. Die freuen sich unheimlich, wenn mal ein Mensch mit ihnen ein Wort wechselt, als Wortwechsel trifft es nicht ganz, die sagen ihrerseits ja nicht viel, also wenig mit Wechsel, aber Du weisst schon, wenn halt mal einer mit ihnen spricht oder ihnen ein bisschen auf den Kopf tätschelt. Noch mehr als über Wortwechsel und Kopftäscheln freuen sie sich aber - genau! - über's Hundefutter. Deshalb jetzt Spielsachen und Hundefutter im Wägelchen vom Thomas.

Dass ich als äusserst angenehmer Nebeneffekt dann nicht mehr zerquetschte Eier und eine kühle Behandlung, dafür einen freundlichen Augenaufschlag, gar Augenkontakt bekomme, dann und wann in eine kurze Konversation verstrickt werde, obwohl ich doch gar keiner der so harmlos-attraktiven Familienpapis bin, darüber freue ich mich natürlich und werde mein Einkaufswägeli dann auch in der Schweiz mit diesen wichtigen Utensilien füllen.


Einer der zwei Hunde die mir über mehere Tage & Nächte am Playa Coyote Gesellschaft waren. 


Dieser härzige aber unheimlich arbeitsintensive, zweimonatige Schäfer war kein Streuner sondern gehört zum Playa Negra Guesthouse in Costa Rica.

Diese Hündin auf der Halbinsel Osa konnte das Hundefutter sehr gut ertragen, fiel buchstäblich fast von den Rippen.

Ein hässlicher aber unheimlich treuer Begleiter auf mehreren Kilometern einer Wanderung, der arme Kerl ist zweimal in der Brandung eines Flusslaufes der im Pazifik müdete fast ersoffen, aber wollte uns unter keinen Umständen alleine weiterziehen lassen. 

Samstag, 23. Juni 2012

South Padre Island National Park


Über 70 Meilen direkt dem Strand entlang, South Padre Island National Park in Texas. Endlich, die ersten Photo sind hochgeladen ein wunderbares Naturparadies und spannendes Fahren. HIER kannst Du die ersten Bilder entdecken, weitere werden folgen. 



Ich bin auch ein Schiff...


Ich bin auch ein Schiff...


...oder doch eher ein U-Boot?

Für Dich als nicht Schweizer Blogleserin, oder Blogverfolger vor ein paar Jahren gab's in der Schweiz eine Werbekampagne des öffentlichen Verkehrs, der auf die Möglichkeiten mit einem Ticket zum Beispiel Strassenbahn, Bahn, Schiff, Seilbahn, Bus etc. zu fahren und dazu stand eben dann zum Beispiel auf einem Züricher Trolleybus gross "Ich bin auch ein Schiff" und auf dem Schiff "Ich bin auch eine Seilbahn" und weiter so sinnige Sachen.


Freitag, 22. Juni 2012

Morgen Stimmung in meinem Camp

Brüllaffen und Vogelgesang wecken mich kurz nach 5 Uhr früh. Ein fantastischer Tag. Wunderschöne Morgenstimmung mit einem fantastischen, natürlichen Soundtrack. So hat mein Tag heute Morgen angfangen...

...über der Bahia Culebra geht die Sonne auf...

...ein grimmiges Gesicht begrüsst mich aus den Wolken...

...und heisst den Tag willkommen.

Ein prächtier Standplatz hoch oben über dem Meer.

Libellen kreisen im Morgenlicht.

Und so hat der Tag gestern geendet...

...die Sonne scheint im Pazifik zu versinken.


Donnerstag, 21. Juni 2012

Tropen-Hund


Na also, ich hab zum Beweis ein Photo gemacht, weil glauben tust Du mir das ja dann sonst sowieso wieder nicht. Ja, dieser Hund, der mir während meiner Zeit beim Campen am Playa Coyote auf der Halbinsel Nicoya sehr treue Gesellschaft leistete, der frisst tatsächlich Bananen. Und das mit so einem Eifer, dass der Fressnapf den ich ihm aus einer Kokosnuss gebastelt habe beinahe umstürzt. Und ja, die Bananenschale mag er nicht so, das war auch die erste Banane die er gekriegt hat. Und für Dich, falls Du eine tierschützerische Ader hast: Die nächste hatte ich ihm dann geschält ins Näpfchen gelegt. Nicht dass der diese Bananenrädchen wieder so lange im Mund rumdrehen muss, bis er die Schale langsam auf der Zunge schlabbernd neben seinen Napf legen kann, bevor er endlich seine Banane hastig geniessend verschlingen kann.

Und weshalb mir beim Einkaufen jetzt die Girls an der Kasse im Supermarkt plötzlich dieses freundliche "Hallo Familien-Papi" lächeln schenken, das, das erfährst Du erst beim nächsten Geschichtchen auf diesem blog. 

Mittwoch, 20. Juni 2012

Tico Stecker


So geht's auch - funktioniert auf jeden Fall. Frag einfach nicht mich zum Ein-/Ausstecken!

Ein fliegender Panzer


Da rausche ich daher mit einem leichten säuseln der neuen Reifen auf dem Asphalt. Eben ist mir noch so ein Hyundai "Turismo" Minibus entgegengekommen, wie ich etwas auf der Gegenfahrbahn erspähe. Ich bin schon vorbeigehuscht und so gut die Traktorenpneus im groben Gelände kraxeln, so bescheiden sind sie beim Entschleunigen auf Aspahlt. Mit dem Bremsweg eines Jumbojets kommen wir dann doch noch zum stehen,  und ungleich des Jumbopiloten, kann ich meine Schubumkehrung erst einleiten, wenn der Toyota zum stehen gekommen ist, sprich, Blick in den Spiegel und Rückwärtsgang rein. Ssssssmmbrrrr - und wieder bremsen. Da liegt doch eine ordentliche Schildkröte neben mir auf dem Asphalt. 

Der Wunderfitz hat das Fahrwerk eingefahren äugt mit gestrecktem Hälschen gewundrig in der Gegend rum. Auf Zureden reagiert das Tierchen blinzelnd, dennoch schlecht. Auch das "Luegä - Losä - Laufä", welches mir der chic uniformierte und steif bemützte Dorfpolizist von Unterkulm vor 40 Jahren für die Strassenüberqureung eintrichterte, fruchtet, auch nach mehrmaligem repetieren, nicht. Statt dessen äugt das Tierchen interessiert herum und wundert sich wohl was dem jetzt da für ein unrasierter Geselle in einer seltsamen Sprache noch seltsamere Dinge erzählt. Lange wird die blue truck Warnblinkanlage und der komisch brabbelnde Schweizer die Schildkröte so nicht vor einer fatalen Kollision schützen. Ein seltsames Viech, wie sie in meinen Händen einen Meter über dem Asphalt schwebt, sozusagen längst nach Take-Off, da reckt und streckt sie plötzlich wilde zappelnd ihre Beinchen, als möchte sie auf diesem Flug eine hübsche, kurzbejupete Stewardess herbeiwinken. Aber weder Catering noch - Sorry - flight attendend on this flight. Kräftig sind sie, die Beinchen und klemmen richtig an meinen den Panzer umgreifenden Fingern. Und wie eine Swiss Maschine vor der Landung in Zürich, hat der Pilot dieses fliegenden Panzers jetzt sein Fahrwerk ausgefahren für die sanfte Landung dort wo hoffentlich die Swiss nie landet, im Strassengraben. Zu meiner Verwunderung krabbelt das gepanzerte Tierchen auch gleich los und da wirst Du staunen, nein nicht wieder zurück auf die Strasse. 

Dienstag, 19. Juni 2012

Verpennt...


...hab ich es nicht ganz, aber spät kommst Du zu den Bildern meiner Reise. Schau gelegentlich mal wieder auf die Fotoseite, verschiedene der Galerien haben neue Bilder bekommen und...


...eine ganz neue Gallerie ist auch dabei, Bilder von New Orleans

Weitere folgen. Viel Vergnügen!


Bleich & Weich - Hornhautbehandlung


Also meine Tico-Schuhe bewähren sich bestens. Hier auf einer Wanderung im Tenorio Parque Nacional. Zugegeben, nach ein paar Stunden wandern, da sehen meine Füsse, wenn aus der Gummihülle gezogen etwa so aus wie ich mir Deine vorstelle nach einer Anti-Hornhaut Behandlung in Deinem Lieblings-Wellnesshotel. Sprich, bleich und weich.




Manchmal hilft eine Brücke den Weg durch das immer ein bisschen nasse Costa Rica zu finden. Und nein, es ist nicht Disney Land, der Rio Celeste hat tatsächlich eine solche Farbe. 


Auch ein bisschen sind ja die Gummistiefel, nicht nur für bleiche und weiche Füsse, sondern auch ein bisschen für Weicheier, weil wirklich auch ein guter Schutz vor dem allerlei was da im Buschwerk Costa Rica's so unterwegs ist. Ob meine Gummischuhe dieser Schlange noch gewachsen gewesen wären - ich weiss nicht. 

Dieses über 2 Meter lange Exemplar hatte aber leider die Nacht nicht überlebt und ich fand sie am Morgen tot gefahren auf der Strasse.

Costa Rica - Muesch mal luegä!


Genau, schau nur! Hier gibt es die ersten Bilder von Costa Rica, mehr folgen. Viel Spass in der Costa Rica Photo-Gallery.

Dienstag, 12. Juni 2012

Der steht eben doch auf Dicke!

Wir haben jetzt neue Schuhe, der blue truck 265/75 R 16, ich nur Grösse 43. In Anbetracht, dass ich auf der zweiten Hälfte meiner Kontinenten-Fahrt wohl weniger Teer und Asphalt sehen werde als auf der Ersten habe ich auf gröbere, fürs Gelände und schlechte Strassen besser geeignete, "Mud Terrain" Reifen umgestellt. Und obwohl ich eigentlich nicht so auf Dicke stehe, sind die Neuen ein ganzes Stück breiter als die Alten. Schlanke gab's nicht!


Ich dachte mir nicht nur der blue truck soll neue Schuhe bekommen und ich habe mir endlich die für Zentral-Amerika eigentlich obligatorischen Gummistiefel geleistet. Hier latscht nämlich, ausser bis vor kurzem ich, so ziemlich jeder mit Gummistiefeln rum und ich muss zugeben beim Potential an Allerlei Kreuch und Fleuch - 50% aller  Tierarten die es in Costa Rica gibt sind Reptilien, der grösste Teil davon Schlangen - kann nichts falsch sein, sich mit dem Schuhwerk den Ticos, so nennen sich die Costa Ricaner, anzupassen. Die Gummis haben sich in den vergangenen Tagen auch schon bestens bewährt. Hatte ich doch bis vor kurzem kaum viel von der Regenzeit bemerkt, waren die letzten Tage dann doch recht nass.

Mit den Reifen bin ich schon jetzt sehr zufrieden, ein merklicher Unterschied zu den, o.k. auch wirklich zu Ende gefahrenen, Vorgängern. Und mit den Gummistiefel auch, ein merklicher Unterschied zu nassen Füssen.


Zur Zeit stehe ich grad am Lago Arenal, auf der Südseite, quer über den See liegt das Hotel Los Heroes oder pequena helvecia. Auch ein sehr lohnenswerter Stopp falls Du Costa Rica bereist. Bist Du in den Ferien hier, gibt es dort Zimmer und ein Restaurant fast ganz so wie zu Hause in der Schweiz. Solltest Du auch ein Panamericana Fahrer sein, darfst Du mit Deinem Vehikel kostenlos auf dem Parkplatz campen, den Pool benützen und so. Natürlich dann im Resaurant Essen, Röschti! Und von dort, quer über den See werde ich hier eben beim wild campieren mit WiFi versorgt. Danke, Franz!

Für die Südseite des Sees ist 4x4 von Vorteil, vor allem jetzt, in der Regenzeit, es gibt ein paar kleine Bäche zu überqueren, vor allem aber für den Rio Caña Negro wirst Du mit dem normalen Mietwagen ein bisschen gefordert sein. 


Auf durch den Rio Caña Negro.


Sonntag, 10. Juni 2012

USA - A Long Drive



Campen, schon wieder. Alaska, ein Pärchen kommt mit ihren, in farbigen Neopren Dingern getarnten, Bierbüchsen bei mir vorbei - Alaska zwar liberaler als andere Staaten, aber public drinking no way - leider nur mit zwei, Bierbüchsen. Das normale Fragen, das normale Antworten: Ja, ein Toyota, ja ein Diesel, ja, ja den gibt es in den USA nicht, ja, wirklich aus der Schweiz, nein Stockholm ist nicht die Hauptstadt der Schweiz und "that ugly women" Merkel ist auch nicht die Präsidentin der Schweiz und nein, Toyotas werden nicht in der Schweiz gebaut. 

Als ich schon Teil 1, also dass er ein Marine war, und wie viele Waffen sie zu Hause im Schrank haben und dass sie 4 Kinder haben, also eigentlich zusammen nur 3, da sie vorher schon irgendwie zu einem gekommen ist, und er ja eigentlich auch noch eins mehr, aber kein Kontakt mehr, weil mit erster Frau auf und davon, aber Kinder nicht dabei, weil bei Grosseltern, eben; einfach Teil 1 ihres Lebens gehört habe, verwickelt sie mich nach einem Schluck aus dem Neopren Becher nochmal ins Gespräch und macht fast den Anschein als würde sie tatsächlich vom „speaking mode“ noch in den „listening mode“ wechseln wollen. Nichts ahnend, dass mir nach ihrer Frage dann eh die Sprache weg bleiben wird: 

„So, Tom, tell us, how long did it take you to drive your truck over here from Switzerland, isn’t it a pretty long drive?“