Mittwoch, 31. Oktober 2012

Halloween

Bein ab!

Grusel, Grusel, gruselig. All jenen von Euch, die Haloween feiern, denen wünsch ich schöne, gruselige Momente. Ich hatte meinen Grusel-Moment schon im Februar dieses Jahres. Ein Ort an dem mir der Schauder den Rücken runter fuhr war die nach einem Vulkan-Schlammausbruch verlassene Geisterstadt El Palmar Viejo in Guatemala. 

Stinkend qualmt der modernde Abfall zwischen den Ruinen der Stadt. Die wenigen Menschen die ein bisschen ausserhalb dieser Ruinen die Stellung halten sind kaum weniger unheimliche Gestalten und weichen von den ungemütlichen Charakteren aus einem Stephen King Roman kaum ab. 

Zusammen mit Toni & Felix verbringe ich einige spannend-gruselig und zum Glück kurze Viertelstunden in den qualmenden, unheimlichen Überbleibseln von El Palmar Viejo. 

Heute keine Schule!

Der Urwald holt siche sein Terrain zurück.

Die grosse Pause in der Schule.

Dino & der blue truck scheinen ein bisschen unpassend im Schrott und Dreck.


Es stinkt und qualmt um die Ruinen von El Palmar

Wo die spielenden Kinder wohl sind? 
Verkohltes Puppenbeinchen
  
Selbst der Himmel zieht sich zu und sorgt für eine ungemütliche Horror-Stimmung

Nichts wie weg!


HAPPY HALLOWEEN!


Dienstag, 30. Oktober 2012

Und weil Ihr so gerne Rätsel habt...

...gleich noch eines: 


Was ist das?



Knackarsch Rätsel's Auflösung


Also hier kommt die Auflösung, wo denn dieser knackige Hintern her kommt. Das war vor einer ganzen Weile auf meiner Reise in Las Vegas, der verrückten Stadt im Staate Nevada. 


Nevada bietet aber nicht nur Nachtleben,Verrücktheit und Spielsucht in der leuchtenden Metropole mitten in der Wüste sondern auch fantastische Landschaften zum Beispiel im Valley of Fire. 

Endlich, längst in Mexico unterwegs, habe ich eine kleine Photo Galerie mit meinen Bildern von Nevada zusammengestellt. 

Du kannst Sie hier finden. Viel Spass.



Lichter, Lichter, Lichter, Las Vegas.

Und eben, da kommt er her, der Knackarsch: Von übergrossen Bildschirmen an einem der Casions.


Sogar Flamingos gibts in Las Vegas, sehen bloss ganz anders aus als jene die ich bis jetzt gesehen hab.

Im Valley of Fire.

RoRo oder gucken, dass eben nicht all's so am Arsch is


Na also, das hat ja eigentlich nichts mit dem netten Blog-Post von eben zu tun, oder eigentlich vielleicht dann doch. Weil so richtig am Arsch möcht' ich ja nicht sein. Weil meistens sieht das ja dann nicht so nett aus wie im vorigen Blog-Post, wenn man so richtig mitten drin und voll dran ist. 

Und da ich eigentlich vor hab, RoRo - für die nicht so viel schiffenden, das heisst "Roll on Roll off" und steht für ein Schiff, das spezifisch dafür ausgelegt ist, Dinge in seinem Bauch zu verschlucken, die da auf eigenen Rädern reinrollen und nach erfolgreicher Verdauung auch wieder ganz so selbständig rausrollen - zu verschiffen, birgt das, wenn man all den optimistischen Reisenden, Frachtagenten und weiss der Geier wem noch glauben soll, einige ganz signifikante Risiken  oder Chancen eben doch total am Arsch zu sein, in sich. Weil da von der Reederei nur und ausschliesslich das Fahrzeug in Obhut genommen wird und auch nur, wenn überhaupt, dafür gehaftet wird.

Das heisst, dass sich sowohl die mexikanische, wie die kolumbianische Hafenbelegschaft und zusätzlich noch die Crew des Schiffes ausgiebig und ohne wesentliche Folgen am "Interior" Deines, oder in diesem Fall und noch viel schlimmer, meines Autos zu schaffen machen könnten, sprich: In Kolumbien wirst' Dein Auto abholen, aber eben nur noch dieses, sonst nix mehr. 

Also hab ich eine Entscheidung getroffen: Nicht so toll! Und entsprechend bin ich nun in den bis zur Verschiffung verbleibenden Tagen dabei den blue truck "RoRo-aber nüt stählä" mässig um zurüsten. Und wer mich kennt, der weiss ich mag nicht noch mehr Zeugs mitschleppen, aber doch auch nicht soviel weniger, wie es mir blüht in Cartagena/Kolumbien, wenn ich gar nix mach. Also bin ich dabei meinen existierenden Hausrat so umzurüsten, dass schlussendlich nur noch der Fahrerplatz, so mehr oder weniger, in Beschlag genommen werden kann. Den Schlüssel musst' nämlich zusammen mit dem Fahrzeug drei Tage vor Verladung am Hafen abgeben.

Heute hab ich also an einer Halterung rumgebastelt, wirklich im wahrsten Sinne des Wortes, gebastelt, damit ich mit meinen Sandblechen, wenn ich die passend zusammenfügt sind, eine Trennwand zwischen Fahrerhaus und - äh- Haus - halt, meinem Zuhauses hinkrieg. Das soll dann schlussendlich etwa. so werden, wie in dem Bildchen oben. Nun muss ich morgen noch ein paar Sachen in der Ferreteria kaufen, das ist sozusagen die Tante-Emma Version von Jumbo, Bauhaus oder Home Depot. Und dann sollt das klappen. Für die Hecktür hab ich mir schon eine ziemlich coole Variante gebaut, gestern. Und so gern ich das hier mit Dir, Du so hübsch regelmässige Bloglseserin teilen würd', so wenig möcht' ich's mit den netten Menschen am Hafen in Veracruz oder Cartagena teilen. - Kein Bild!

Also, morgen nochmal ein bisschen basteln und dann bin ich schon fast, aber nur fast, bereit meinen treuen Reisebegleiter, den blue truck für einige Tage in vollkommen fremde Obhut zu geben. 

Auf das auch in Colombia noch alles drin und dran ist.



Montag, 29. Oktober 2012

Ziemlich am Arsch...


Na, jetzt willst' wissen wo's den auf einer Panamericana Reise so arschig zu und her geht, gell? 

Verrat ich doch noch nicht gleich! - Komm bald wieder gucken und Du wirst erfahren auf welchen Teil der Panamericana du Dich konzentrieren musst um so was zu sehen. 

Bis bald auf disem Blog.


Sonntag, 28. Oktober 2012

Noch mehr heisse Bilder

An der Grenze zwischen den US Staaten Texas und New Mexico

Auch die begehrte und viel besuchte Galerie "the blue truck on the road" hat einige neue Bilder erhalten. 

Viel Spass!

Unterwegs in Utah

An der alten, vielbesungenen Route 66



Nicht nur Wärme auch Solidarität!


Nicht immer war es schön und warm auf meiner Reise, an diesem März Morgen 2011 im Bundesstaate New Mexico bin ich genau so wie Du, wenn Du in der Schweiz zu Hause bist, bei tiefen Temperaturen und Schnee aufgewacht und hab mich nach einem wärmenden Tee auf den spannenden Weg gemacht.  





Ein bisschen Wärme für die Schnee geplagte Schweiz



Hier kommt trockene Hitz für Dich, wenn Du in der, dieses Jahr ein bisschen früh, eingeschneiten Schweiz wohnst. Die Photo Galerie Arizona hat einen up-date mit vielen heissen Bildern erhalten. 

Schöne warme Momente und einen gemütlichen Sonntag Abend wünsch ich Dir.


Samstag, 27. Oktober 2012

Plastik im Magen


Bestimmt hast Du auch schon über die Plastik-Inseln, welche auf unseren Ozeanen schwimmen sollen gelesen. Ob jene medienträchtigen Berichte über effektive Inseln mit Grössenvergleichen die von der grösse des US-Staates Texas bis zu ganz Europa hingehen stimmen wage ich zu bezweifeln, ich bin der Überzeugung, dass man eine solche schwimmende Insel auf Satelliten-Photos als solche erkennen könnte. Vielmehr schliesse ich mich der These des sich laufend in Kleinstteile zerkleinernden treibenden Plastikmülls an. Ein gigantischer Brei von sich zersetzenden Plastiks. Und eines kann ich nach meinen zwei Jahren Reisen die mich entlang der Strände und Küsten des Atlantiks, des Pazifiks, des Golfs von Mexico, des Golfs von Kalifornien und des Golfs von Alaska sowie in die Karibik führte beweisen. Die Strände sind voll von Müll, Plastikmüll im speziellen. Entsprechend kann ich mir gar nichts anderes vorstellen als dass der Plastikmüll sich binnen relativ kurzer Zeit durch Wellen, Gezeiten und Kollisionen zu kleinen und kleinsten Teilen zersetzt, die ihrerseits wieder in die Nahrungskette der Tiere gelangen und in der Folge in die unsere.


In der neuen Photo Galerie "Found at the Beach" kannst Du Dich überzeugen was da alles so im Meer treibt, am Strand angeschwemmt wird und schlussendlich, vielleicht in Deinem Magen landet. - En Guetä!


Willst Du mehr zum Thema wissen? Besuche die Austellung "Endstation Meer - das Plastikmüll Projekt" in Zürich, Hamburg oder einer der Tournee-Stationen. Hier kannst Du lesen was die NZZ zum Projekt schreibt. Oder Du kannst das Projekt der ZHDK auf facebook verfolgen. Lies zum Beispiel im NZZ Archiv von einem neu entdeckten Kontinenten oder den Artikel 46'0000 Plastikteile auf einen Quadratkilometer in der on-line Ausgabe von "Die Welt". Ein anderer Artikel in der NZZ berichtet über den Künstler Chris Jordan der das Thema der ganz kleinen und alltäglichen Umweltsünden künstlerisch zu nachdenklichen Projekten aufarbeitet. Oder informiere Dich was Wikipedia zum Thema meldet. Süddeutsche.de berichtet über Plastik im Magen. Und hier geht's direkt zum Report der Vereinten Nationen: UNEP.


So, jetzt fragst Du Dich was der da den ganzen Müll fotografiert und dann noch grosskotzig was in seinem Blog schreibt. Der würde besser den Müll einsammeln. Recht hast! Nicht immer aber ab und zu habe ich einen Versuch gemacht, nach wenigen Minuten hatte ich aber mehr Plastikmüll-Mülltaschen gefüllt als ich tragen konnte oder mehr Müll an einem Haufen zusammengetragen als ich im blue truck mitnehmen und irgendwo hätte entsorgen können. - Traurig.



Eine Lösung hab' ich Dir nicht. Was ich Dir rate ist, überleg Dir jedesmal wenn Du eine Plastiktasche angeboten bekommst: Brauch ich die wirklich? Muss es am Grillfest Plastikteller und Plastikbesteck geben? Gibt es Deinen Drink auch in einer einfacher rezyklierbaren Glasflasche? In den meisten Ländern in denen ich unterwegs war, selbst in den USA wird der Abfall nicht oder nur teilweise verbrannt sondern vielmehr in Deponien entsorgt. Das Risiko, dass der Plastikmüll so von Wind und Wasser davongetragen und schlussendlich eben doch wieder im Meer landet ist entsprechend gross. Geschätzte 80% des Plastiks in den Ozeanen stammt vom Fest- und Binnenland und ist nicht ursprünglich im Meer entsorgt worden. Nur wenn wir die gesamte Menge an Plastikmüll reduzieren, können wir auch dem Plastik in unserem Magen vorbeugen. 



Danke, dass Du mithilfst!







No Playboy


Heute vor einem Jahr: Ich verlasse die Filiale des weltgrössten Detailhändlers in der mexikanischen Stadt La Paz, im Staate Baja California Sur, ohne meinen Unterhosenbestand aufgestockt zu haben.  

Apropos Unterhosen, wie's mir in Nicaragua sozusagen ganz ohne erging kannst' hier lesen.

Ein schönes Wochenende!


Donnerstag, 25. Oktober 2012

Botanischer Garten San Miguel


 

Gestern Morgen habe ich mit Joachim einen frühmorgendlichen Spaziergang durch den botanischen Garten von San Miguel genossen. Einige der Impressionen von dieser kleinen Tour an diesem ruhigen Ort oberhalb der Stadt kannst Du hier sehen. 

Falls Du mehr tierisches sehen möchtest besuche meine Photo Galerie "Wild Things".

Für mehr Flora und Naturschönheiten schau bei "Beautiful Nature" rein. 


Der Nebel hielt sich erst harnäckig und...


...sorgte für ein fantastisches...


...Naturspektakel mit den tausenden von Tautropfen die sich überall festklammerten.


Längst verblühte Schönheiten...


...haben ihren eigenen Reiz.


Grandiose Architekten



Die Spinnen hingen meist noch regungslos in den Netzen und schienen
auf die ersten Sonnenstrahlen und herumfliegendes Frühstück 
zu warten.





Stacheliges und...


...buntes.







Kaum zu glauben... 


...aber das ist ein und derselbe Geselle.

Links zu diesem Blog-Post: San MiguelBeautiful Nature, Wild Things, Reisestationen.de