Mittwoch, 29. Dezember 2010

Vorweihnächtliche Bourbon Street, New Orleans...



Santa likes to dress up as a girl?

Südwärts

Heute Morgen ist es nicht mehr gar so kalt wie in den letzten Tagen. Trotzdem, minus 3°C zeigt meine Kühlbox auf dem kleinen Display, sie verbrachte die Nacht draussen und eigentlich auf plus 5°C eingestellt, muss es also doch auch über Nacht noch ordentlich kalt gewesen sein. Werde mir während dem Frühstück ein Route ausstudieren, denke aber heute süd-westwärts Richtung Süd-Texas zu fahren. Mit der Hoffnung auf wärmeres Wetter und ölfreie Strände.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Ice-Tea & Sumpf-Tour

05.30 morgens, leise tickt es untermeinem Kopfkissen, von der Karosserie wird das dumpf klopfende Geräusch der Dieselpumpe, der - ach so fantastischen - Standheizung übertragen, wenig später knurrt das Gebläse unter mir. Ich freue mich, strecke meinen Kopf kurz aus dem Schlafsack, horche den seltsamen Rufen, ja schon fast eher ein Geschrei, der Eulen. Schon glaube ich die warme Luft aus der Standheizung zu verspüren. Drehe mich zufrieden zur Seite und schlafe noch ein bisschen weiter.

Wohligwarm ist es unterdessen geworden, als ich über eine Stunde später von meinem Bett in den Wagen runter klettere. Eilig ziehe ich mir die doch recht kalten Klamotten an, Standheizung ausschalten, Necessaire und Tüechli schnappen Türe auf und... oioioi, das ist ja wieder bissig kalt heute Morgen. Na, mal gucken was aus meinem übrig gebliebenen Tee vom Vorabend wurde - Ice Tea.



Kalt ist er, dieser morgen, aber schön, schon drückt die Sonne durch die Sumpfwälder des Parks. Und sie fühlt sich auch schon, mit gutem Willen, warm an auf meiner schwarzen Jacke. Planänderung, Tüechli und Necessaire wandern wieder in den Wagen, zähneputzend schlendere ich um den Wagen und schnapp‘ mir meine Wanderschuhe. So ein schöner Morgen und eh noch zu ungemütlich um sich gleich unter die dann, eh wieder die längste Zeit nur kaltes Wasser sprudelnde, Dusche zu stellen. Geht schlecht, Zähneputzen und Schuhe wechseln gleichzeitig. Also Zähneputzen, dann Schuhe, dann, mmmh - ist schon wirklich kalt, zweite Jacke, Wollmütze, Handschuhe, Kamera, ein bisschen Verpflegung und ab geht es auf die Sumpftour. Die längste der Wanderungen im Lake Fusse Point State Park ist keine zehn Kilometer lang, der Weg wunderbar gepflegt, jede Meile gibt es ein kleines Schild mit der Angabe, dort wo die Wanderin oder der Wanderer mit anderen Parkbewohner rechnen muss gibt es kleine Hinweisschilder.



Fast wie in einem Since Fiction, Herr der Ringe oder irgend sowas Film kommen mir diese Sümpfe vor.

 

Lustig, kaum mehr beachtet habe ich die Alligatoren in den Everglades, weil die sozusagen nur so im Strassengraben lagen und hier sucht und guckt man und möchte doch unbedingt gerne einen entdecken. Kalt, sicher auch viel zu kalt für die, sicher noch alle irgendwo verkrochen. Auf halbem Weg wird mir dann doch zu warm und eine der zwei Jacken und die Handschuhe verschwinden im Rucksäckli.


Zurück im Camp, setze ich mich an die Sonne koche mir zuerst mal einen Kaffee, ich bin ja eigentlich gar nicht so ein Kaffeetrinker, aber hier liebe ich meinen Kaffee, noch mit dem letzten Pulver gebraut, dass mir Mops auf die Reise mitgegeben hat. Das italienische Espressokrüglein funktioniert perfekt auf dem Benzinkocher. Die Amerikaner bekämen wahrscheinlich Herzrasen ob meinem Kaffee, meist gibt es hier nur das, von meinem Bruder auf einer gemeinesamen Reise vor vielen Jahren, treffend mit "Brown Water" getaufte Gebräu.

So nun aber doch ab unter die Dusche, einer jener Installationen, bei denen Du, wenn Du drunter stehst, innerhalb von einem Zehntel Millimeter am Wasserhahn, zwischen kannibalischen Suppentopftemperaturen und sibirischer Regenschauer wechselst. Kannibalischer Suppentopf, dann halt.

Ich brate mir etwas zu essen, erledige ein paar Pflichten am Computer, ja, hier mitten in den Sümpfen von Louisiana gibt es, ein nahezu perfektes WiFi System.

Als im Grand Isle Park, ganz im Süden des Staates das Wetter innert Stunden von Flipflops und Shorts auf Regen- oder vielmehr Windjacke und Handschuhe wechselte, hat mir, sozusagen als Weihnachtsgeschenk, der starke Wind mein schönes Vordach eingerissen.


Stürmisches Wetter im Grande Isle State Park, Louisiana

Also demontiere ich alles, nehme die Store auseinander und packe meinen Reperatursatz aus. Mit ein bisschen Benzin aus dem Kocher reinige ich die Stellen, auf das die Verklebung dann dem nächsten Sturm standhalten möge.


Alles wieder zusammengebaut, in die Schiene oben am Auto eingefahren und verzurrt, reicht mir die Zeit gerade noch, um mir schnell den Blog der Familie Huntington aus British Columbia anzusehen, dort bin ich nämlich heute zum Abendessen eingeladen. Brent & Yvette sind mit Ihren vier Kindern während eines Jahres mit dem Wohnwagen in den USA und Canada unterwegs. Gemütlich mit vollem Bauch am Campfire sitzend führt der kleinste, Jacob, seine "Lightshow" mit einem glühenden Ästchen wild fuchtelnd vor. Nicht geplante Show dann, dass sich der arme Jacob beim erneuten anstecken seiner Minifackel auch gleich noch in die Feuerstelle stürzt. Als Vater von vier Kindern hat man da wohl Übung, noch bevor der kleine Jacob überhaupt zu schreien, winseln, weinen beginnen kann, hat Brent ihn schon gepackt und in hohem Bogen zum kühlenden Wasserhahn gehievt, noch bevor richtig dort angekommen, geht es dann schon los, das Zetermordio. Und sämtliche Geschwister kommen mit alles Möglichen an guten Tipps zur ersten Hilfe, vom tiefgefrorenen Hamburger zur Kühlung, über das nasse Frottiertuch bis zum kühlenden Glace. Schlussendlich kommt dann doch noch des blue trucks Erste Hilfe-Box zum Einsatz gut gesalbt und dick eingebunden, mit einem Glace, für die innere Kühlung, in der Hand und zwei grossen gefrorenen Würsten, welche ihm seine Schwester fürsorglich unter die eingebundene Hand hält, verstummen die Sirenen und versiegen die Tränchen.

Kalt ist es immer noch, aber nicht mehr ganz so kalt wie vorige zwei Nächte, im Schein meiner Taschenlampe tapse ich mich zum blue truck zurück, und schon bald klettere ich in den ersten Stock meines Zuhause.

Good Night.

Uh huerä chalt

Heute Morgen brauchte es etwas Überwindung aus dem Schlafsack zu kriechen...





...aber eine wunderbare Morgenstimmung belohnte mich...



...und der Abend gestern war nicht minder gemütlich.


Atchafalaya National Wildlife Refuge, Louisiana

Es weihnächtelt auf dem Campingplatz, Nummer 2


Na das ist doch...



...jetzt ein sympathisches "Chrippli". Viel besser als die elektrifizierten Plastikdinger aus China.

Freitag, 24. Dezember 2010

Für Hannes


Sonnenaufgang über dem Golf von Mexico am Strand von Destin, Florida. Für Hannes. Heiligabend 2010.

Es weihnächtelt auf dem Campingplatz


Richtig spannend ist das hier, ich bin jetzt auf einem Campingplatz eines State Parks, wenige Auto Minuten von New Orleans Downtown. Nach den Wochen mit Ursi, mit so viel feinem Essen und Trinken endlich der Entschluss: Joggen. Ein bisschen übertrieben o.k., wenn ich Joggen sage. Eine Stunde unterwegs immerhin. Viel zu spannend, da kann ich doch nicht einfach an allem vorbei rennen. Zuerst Südseite des Parks verschiedene Baustellen wo während den 2005er Wirbelstürmen Katrina und Rita geborstene Dämme repariert, modifiziert, neugebaut werden. Pumpenstationen-Grossbaustellen.. Interessant. Gucken statt rennen also. 


Jetzt: Rennen wieder, statt gucken. Im Gebüsch raschelt es aufregend, muss innehalten, sehen wer mir da Gesellschaft leistet. Gut - einverstanden, so hoppelnde Hasen mit ihren weissen Bürzeln gibt’s an so vielen Orten auf dieser fantastischen Erde auch zu sehen. Also gleich weiter. Schon wieder, Jogger-Handbremse ziehen. Diese Abendstimmung, einfach zu schade um vorbeizurennen.


Klick, Klick - jetzt aber weiter. Also ein sich in der Jahreszeit verirrter Osterhase ist mein nächster Kumpane aber definitiv nicht. Böse Blicke vom im weissen Ford F150 Pick-Up vorbei blubbernden Park Ranger ernte ich für mein von der Strasse ab, über ein Feld dem Kanal entlang Rennen. Unzählige Pföstchen stecken im Boden mit Warn-Schildern "Caution Pipline", Warning Pipline" und so weiter. Also ganz so im Holeduli-Land bin ich da trotz des Ranger's böser Blicke noch nicht. Weiter vorne sehe ich einen buckeligen Gesellen der da von links nach rechts über das Kanalboard watschelt. Nicht ausmachen kann ich was das für ein Zeitgenosse sein mag. Tippe auf ein Stinktier. Aber Halt. Hätt' ich doch sicher gerochen. Oder ist das nur Sage? Wie mit den 1000 Füssen eines Tausendfüsslers. Oder hast Du die mal gezählt? Also ich nicht, aber 1000 sind das nie! Gut möglich, dass ein Stinktier gar nicht stinkt. Oder? Auf jeden Fall macht der Buckelige schwuppdiwupp kehrt. Schon recht nahe bin ich trotzdem, gerade noch kann er sich auf einen Baum retten. Mit seinen kugeligen, schwarzen Augen schaut er mich von dort oben mit einem Blick von Stolz fürs Entkommen, Verwunderung für was ich da in seinem Territorium mache, an. Ein Waschbär, dick und feiss, der hat sicher schon lange nicht mehr gewaschen und nur gefressen, so dick wie der ist. Aber sicher auch so wie mit Stinktier und Tausendfüssler, mit Waschbär und waschen. Erstaunlich, dass der dicke Kerl sich überhaupt am Baumstamm halten kann. Jetzt wird es aber Zeit, dunkelt schon ein, ich nehme eine Abkürzung durch ein Wäldchen wo ein paar stillgelegte Gästehäuser stehen, links und rechts Gebüsch, Sumpf. Nur leicht glitzern die Augen meines nächsten Weggefährten im Licht der einsamen und einzigen Strassenlampe bei den Häuschen. Joggerbremse, schon wieder. Der Typ hat seinen Kopf leicht gesenkt und guckt aus den Büschen im Strassengraben zu mir hoch, ich wohl auch, Kopf ein bisschen gesenkt, versuche aus zumachen wer mich da beobachtet. Ein Kojote. Die haben letzte Nacht schon ganz ungemütlich gejault, der hier scheint aber alleine zu sein. Na, trotzdem, besser mal ganz schnell Joggerbremse lösen, und ab und los.

Nicht minder interessant ist es, wie ich aus dem Wäldchen wieder auf den Campingplatz einbiege. Dass das campieren für die Amerikaner etwas von ganz anderen Dimensionen ist, als Europäer uns das gewohnt sind - also nichts so mit zeltreinkriechen, Luftmatratze aufpusten, Kocher am Boden, Suppe auch gleich und so -  daran habe ich mich ja mittlerweile gewöhnt. Oft kommt sich der blue truck auf einem dieser Plätzchen ja ganz verlassen vor, für 18 Meter plus Gefährte sind die meist vorgesehen, die dann im Schlepptau noch einen Personenwagen oder ein Schiff mitbringen.


Camping the American Way


Aber was sich hier als nächtliches, vorweihnachtliches Spektakel abzeichnet verwundert selbst den erfahrenen US-reisenden Schweizer. Gummikläuse, hellerleuchtet, was ein Gummisusi ist wusste ich, aber Gummikläuse, aufblasbar, hellerleuchtet, mitten in den Büschen eines State Park Campingplatzes. Sozusagen ein Klaus mit einem leise surrenden Fön im Ar... Da stehen sie ganz zufrieden, flankiert von ebensolchen Schneemännern, ein Schneemann unter Meereshöhe, auch nicht ohne. An anderen Orten hängen nur rote, grüne oder gemischt rot-grüne Elektro-Girlanden und Plastiktannenzweige an den Wohnwagen und Wohnmobilen. Vor einem anderen Camper gibt es gar einen kleinen Plastik Jesus, so einen mit einem Kabel dran, sozusagen, statt elektrischer Stuhl, elektrische Krippe, so dass der leuchtet. Einen Plastik-Josef und eine Plastik-Maria auch, mit Lampen im Kopf und im Bauch.

 

Joggerbremse, ein bisschen, verstehst schon. Hätt'st auch geguckt statt gerannt. Also so halbherzig rennend, vollherzig staunend komme ich Richtung blue truck und meines Campes gekeucht. Da hab ich vis-à-vis Nachbarn bekommen. Und die haben einen Wohnwagen. Sowas hast Du noch nie gesehen! Also die sitzt da draussen, wohlverstanden, schon ziemlich kalt, aber da hat's ein Feuer, in so einer Metallschale auf drei Beinchen, das brennt lichterloh, so à la Chemieunfall in der Zippowürfel Fabrik. Lagerfeuerromantik. Logisch. Da sitzt eben eine, ziemlich amerikanisch proportionierte, Dame davor in so einem faltbaren Sessel mit Becherhalter und Fusstütze und allem drum und dran und guckt, nein, nicht was Du denkst, nicht ins Feuerchen, die guckt fern. Ja, da gibt es auf der Seite des Wohnwagens so ein Loch, so wie ein grosser Schrank mit einem nach oben öffnenden Deckel, diese Klappe steht offen und a hat es einen Fernseher drin und die sitzt jetzt da draussen geniesst die Zündwürfel-Lagerfeuer-Romantik und guckt fern. Ganz alleine und gemütlich. Jetzt erst - verstehe ich - wieso ganz alleine, da draussen am gemütlichen Feuer. Hinter der grossen Scheibe des "Slide-Outs", das sind so ausfahrbare Seitenteile des Wohnwagens, damit wird aus dem so rund zweieinhalb Meter breiten Wohnwagen dann irgendwie sowas wie eine Zweieinhalb-Zimmer Wohnung, weil das wird sobald geparkt so auf der Seite elektrisch ausgefahren, da wird dann alles viel breiter. Auf jeden Fall läuft da hinter der Schiebe eben auch noch ein Fernseher. Alles klar, anderes Programm, Fernbedienungsstreit und all das, braucht man doch wirklich nicht zum Weihnachtscamping, nicht auch noch.

In guter Jogger-Manier stell ich mich dann unter die Dusche, im festen Glauben, dass das Wasser nur eiskalt ist weil halt abends um sechs der Boiler leer ist. Blitzschnell einschamponieren, schwuppdiwupp den Jogger-Schweiss vom Leibe seifen, brrr, kalt, um dann im ganzen pressant, pressant zu merken, dass ich mich gar nicht unter den Eisregen hätte stellen brauchen, es dauerte einfach lange, sehr lange bis das warme Wasser bis zu mir reicht. Logisch, sonst immer morgens geduscht hier, immer Betrieb, immer nicht der einzige, nicht der erste. Aber Abend, seit langem der erste der duscht, kalt eben - also dafür jetzt wach. Zurück, sitze ich jetzt im blue truck, weil ungemütlich kalt draussen, trinke ein Glas kalifornischen Merlot und tippe diese Zeilen, nach dem ich Fotos sortiert, verkleinert, gedreht und weiss ich was damimt gemacht hatte. Zeit für den ersten Stock im blue truck. Gute Nacht!

Montag, 13. Dezember 2010

...on the road again...

Camp im Hillsborough State Park
Saukalte Finger habe ich hier beim tippen auf meinen Computer. Dachte immer in Florida sei immer Sommer… Also, endlich gibt es hier wieder was zu lesen, unterdessen bin ich schon mit meinem dritten Gast (oder sagt mann da politsch korrekt Gästin?), Ursi, unterwegs. Sitze gerade in Florida, im Hillsborough State Park auf einem Camping. Ursi diese fitte Kanone ist am joggen, während ich hier ein bisschen für meinen blog tippe, Fotos sortiere und mir ein Bierchen genehmige, boah hilft sicher die Finger wärmen... Chronologisch gibt das ja das reinste Schlamassel, aber ich werde dann auch noch ein bisschen nachholen, da gibt es nämlich noch so einiges spannendes zu berichten.
Den haben wir auf einer Wanderung im State Park getroffen...
Von alten Bekannten aus der Fliegerei, die ich in Atlanta getroffen habe, von einem gemütlichen Weekend mit Denise in Savannah, von der Tour mit Reto. Von einem ziemlich warmen Zeitgenossen in seinem pinken Shirt, dem Treffen mit Red Roster und seinem Knast-Kumpane, von Riders und Writers, von fantastischen Sonnenuntergängen in Key West. Und von unendlichen Fragen zum blue truck.
...und den auch.

Mittwoch, 17. November 2010

Noch gibt es mich...

...Heieiei...


...ist ja ein bisschen gar ruhig auf meinem blog! Es gibt mich noch! Leider musste ich wegen einem Notfall in der Familie meine Reise kurz unterbrechen. Bin zur Zeit in der Schweiz. Der bluetruck wartet sehnsüchtig in Florida. Demnächst gibt es hier einen update der letzten Wochen und ich freue mich schon, bald auch wieder direkt vom Trip zu berichten. Danke für Eure Geduld, liebe Leserinnen und Leser... Bis ganz bald!

Dienstag, 19. Oktober 2010

My English blog is on-line

Endlich, auch wenn noch nicht viel drin steht, wenigstens steht der Blog... Finden könnt Ihr den auf http://thebluetruck-e.blogspot.com/ Viel Vergnügen.

Montag, 18. Oktober 2010

Gotta take the lemon!

Unterwegs Richtung Norden in New Hampshire
Kalt war es, im Süden! Im Süden von Canada war das, also eben doch ein ganz schönes Stück weiter nördlich als ich meine Reise gestartet hatte. Unterdessen sitze ich aber bei einem gemütlichen Camp-Feuer auf einem Camp im White Mountains National Forest im Bundesstaat New Hampshire. Wird mir grad ein bisschen heiss neb‘ meinem Feuerchen, obwohl wahrscheinlich ist es nur noch grad so knapp 10°C. Wohlig-gemütlich-warm fühlt sich mein Bauch dafür an, dort unten schlummert nämlich jetzt ein auf eben diesem Feuerchen gegrilltes Beef Tenderloin Steak, Tomaten & Gurken Salat und - mit knapper Not, hab ich sowas wie richtiges Brot gefunden - ein „French Baguette“. Und zwei Bierchen gesellen sich auch noch dazu.
...und zum Frühstück Ying & Yang

Ja also mit meiner Fahrt nach Norden ist das ja so, eigentlich bin ich in New Hampshire unterwegs um meine Freunde Ron & Linda, ein kleines bisschen nördlich von Exeter, NH zu besuchen. Nur eben, das liegt ja von hier aus dann auch wieder im Süden. Wieso dann also soweit in Norden? Wieso Canada? Nein, nein, nicht weil ich so Sehnsucht hatte wieder mal französisch zu plaudern. Aber…
Nicht mehr kennen wollten sie es, mein US-Touristen Visa, das mir ermöglicht hätte mich länger als der normalen drei Monate in den USA aufzuhalten, obwohl „indefinetely“ also gleich unlimitiert, lebenslänglich, für immer, auf Lebzeiten, riesengross auf dem bunten Stempel in meinem Pass steht. Das gelte nun aber schon seit geraumer Zeit nicht mehr, erklärte mir der Beamte auf dem Office, damals bei der Papier-Einfuhr des blue truck freundlich. Er rät mir das Visa besser niemandem mehr zu zeigen, ich würde mir da mehr Probleme aufhalsen als einen Gefallen tun. Ich soll einfach zusehen immer mal wieder schnell über die Grenze (gibt ja soviele hier in den USA…) eben nach Canada oder Mexico zu fahren. Nun gut, dacht ich mir, wenn ich dann nur noch 3 Monate am Stück hier bleiben kann, und ja jetzt mit der Warterei auf den Toyota eigentlich schon einen halben Monat im Land bin, mach ich doch, wenn grad sozusagen in der Nähe, einen Abstecher ins „Ausland“. Damit es nicht ganz so augenfällig ist, verbrachte ich sogar noch eine bitter kalte Nacht auf einem kanadischen Campingplatz. Nun gut, heute kurve ich dann voller Enthusiasmus wieder Richtung USA, denke mir, dass die sicher ganz viele Fragen stellen würden, hab schon meinen Pass, die Autoeinfuhrpapiere, den amerikanischen Verschierungsnachweis, den schweizerischen Autoausweis, also einfach alles, schön parat in einem Mäppli. So fahre ich dem schwarz uniformierten wild fuchtelnden Officer entgegen. Genau und korrekt auf den weissen Balken des auf den Asphalt aufgemalten Stoppschildes stellt der blue truck seine Vorderfüsse und lässt seinen Diesel verstummen. „Good Morning Officer…“ und dann geht es los. Wieso sehen eigentlich diese Typen immer haargenau so aus wie in den amerikanischen Spielfilmen, der hier auf jeden Fall, dunkle mit “Elvis‘ best hair oil“ nach hinten gekämmte Haare, einen dunklen, dichten Schnurbart, eine bis aufs letzte perfekt sitzende Uniform mit goldigen Knöpfen, mit einem Sternchen drauf und an den Ärmeln und an der Brust allerlei für Wäppchen, eins erkenne ich als offiziell vom Staate New Hampshire, ein anderes als „Federal Border Control“ und sonst gibt’s noch einiges für das mir die Zeit nicht reicht, schliesslich bin ich hier der der inspiziert wird und nicht der. Am Gurt hängen auch soviele Sachen, es erinnert mich an meine Zeit im schweizer Militär, als ich für meinen letzten WK noch dieses neue Zeugs mit all den Täschchen um den Gurt fassen musste. Nie wusste ich wo jetzt was steckt, selbst meine eigenen Landjäger und Schoggistängeli konnte ich jeweils nicht mehr finden, soviel dieser Täschchen waren das. Aber da sind es keine Täschchen, ein richtiger Revolver steckt da in einem Holster, dann ein Mikrofon, so ein Teil - eben wieder wie im Film - so ein schwarzes mit einem länglichen Schalter auf der Seite, daran so eine Spiralleitung, wie früher am Telefon, die endet an seinem Hintern in einem schwarzen Kästchen, das seinerseits wieder am Gurt hängt. Dann hat‘s sonst noch einiges, eine Taschenlampe glaub ich, oder war‘s ein Schlagstock, ne, für einen Zöllner, an der kanadischen Grenze, an der mexikanischen vielleicht, aber hier nicht, war sicher eine Taschenlampe. Du kannst Dir den also gut vorstellen, eben, genau wie im Film. Jetzt eine ganze Salve von Fragen, wo wohnst Du, was machst Du, wem gehört das Auto, von wo kommst Du wohin gehst Du, wie kam das Auto hier her, was machtest Du in Canada, wann gingst Du nach Canada, wann kamst Du wo in den USA an und, und, und, ich erzähle bereitwillig, präventiv auch gleich, dass ich mal in Dallas gearbeitet habe, sonst kommt der nämlich gleich wieder auf die Idee, mir zu sagen, dass mein altes L1-Visa nicht mehr gültig sei. Und auch, dass ich dann weiter nach Zentral- und Südamerika reisen will, schleudere ich ihm an den Kopf, das entschärft meist die Situation von wegen „illegal Alien“ der hier arbeiten will und so. Er mimt den super autoritären Typ, schnappt sich meinen Pass und marschiert ab, wie er dann nicht in seinem kleinen Häuschen verschwindet sondern im Office Gebäude, hör ich ihn noch wie er voller Freude seinem Kumpel entgegen ruft, das glaubst Du nicht, da draussen steht ein Typ, der ist aus der Schweiz und der ist mit seinem eigenen Auto hier, stell Dir das mal vor… und dann fällt die Tür ins Schloss und ich kann nichts mehr hören, wenig später kommen zwei Typen raus, der schnurrbärtig elvisgel Typ und noch ein anderer, auch so filmmässig, so ein wenig Typ "kleiner Dicker", dem hängt nebst dem zöllnerischen Allerlei auch noch sein Bauch über den Gurt. Auch seine Frisur perfekt gestylt, der hat nämlich gar keine mehr, nur noch so ein schmales mönchsmässiges Ringchen von dukelblonden Häärchen, das sich von Ohr zu Ohr zieht. Wie ich aus der Konversation der beiden höre, ist der kleine der Chef und der Schnauzer derjenige der die Arbeit leisten muss. Der Chef verschwindet auch gleich, bauchvoran, wieder. Während der andere mich auffordert die Hecktüre zu öffnen. Ich öffne meine Türe und werde energischst angewiesen im Auto zu verbleiben und gefälligst die Hecktür zu öffnen. Ich erkläre ihm, dass es dazu nur zwei Möglichkeiten gäbe, entweder ich würde aussteigen oder ich würde ihm den Schlüssel übergeben und er schliesst selbst auf. Er guckt mich an und entschliesst sich mit eben demselben antrainiert autoritären Ton dazu, bei mir den Schlüssel zu holen. Und schon wühlt er voller Elan in meiner Kühlbox: „I see a Lemon“ – „no label, I have to take that away“ sehr beherzt, grübbelt er dann seine Lesebrille hervor um die Inschrift auf den Tomaten, welche ich noch in den USA gekauft hatte zu lesen: „…New England Tomatos – Yes, New England, that's with us, you are good to go, you can keep those…“ dann findet er eine Peperoni, auch ohne Kleber: „Did you by the Peper where you bought the New England Tomatos?“ – „Yes, Sir“ – „good, you can keep it, than“ und so weiter. „but I gotta take the lemon, can’t let you have that…” Gottseidank hab ich am Vorabend all meinen Biervorrat aufgetrunken. Alsbald klettert er wieder heraus, verschwindet mit Schlüssel, Pass und der Zitrone wieder im Häuschen, kommt zurück, fragt nochmals was ich in der Schweiz arbeite, ich erkläre ihm zum dritten mal, dass ich GM war, aber nicht mehr sei, ich hätte für eben diese Reise gekündigt. Und wann sei ich eingereist… Schwupp schon hab ich meinen Pass wieder und auch die Schlüssel …nur eine Frage hat er noch, nur so „out of curiosity“ wieviel kostet das, so ein Auto von der Schweiz hierher zu schicken? Auch das beantworte ich bereitwillig und …“you’re good to go - enjoy the United States…“ Also ging das doch alles ganz gut. Ich kurve frohen Mutes von dannen und wieder Richtung Süden, einige Meilen mit US Boden unter den Rädern fahr ich an einem kleinen Ausstellplatz zur Seite, nimmt mich doch wunder, was der jetzt in den Pass gestempelt hat. Zweimal blättere ich den Pass von vorne bis nach hinten durch – NICHTS! – jetzt hab ich den ganzen Klamauk mit dem Trip nach Canada umsonst gemacht. Deshalb wird der Schnauzer mich wohl so oft gefragt haben, wann ich eingereist sei oder der war ein solcher Amateur mit nicht Amerikanern oder Kanadiern, also eben richtige Ausländern, dass er schlicht vergass mir einen Stempel in den Pass zu knallen. Aber wahrscheinlich schon ersteres… Mist, jetzt muss ich mich dann doch irgendwie am 27. Dezember ausser Landes machen, der 14. Januar hätte viel besser gepasst, da wär ich längst in Texas und in der Folge nahe der mexikanischen Grenze gewesen. Nun gut, werde sehen, wie das noch ausgeht. Vielleicht löst ein Abstecher zu Roland & Irene auf Bonnaire das Problem.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Indian Summer

Unterwegs Richtung 45°N, der genauen Mitte zwischen Äquator und Nordpole

Sonntag, 10. Oktober 2010

Die letzte Nacht im Haus

Die ersten Sonnenstrahlen blinzeln schon in mein Zimmer in Raymond & Uyen's Haus. Kurz vor sieben rapple ich mich auf und packe mein Gästebett zusammen. So jetzt muss the blue truck noch all meine  Sachen verschlingen und ich den Brunch mit meinen lieben Gastgebern und dann on the road...

Freitag, 8. Oktober 2010

Aufrüsten für die Reise

Schon die ersten Kilometer US Boden hat der Toyota unter seine Reifen gebracht. Raymond hat mich ins Warehouse chauffiert um the blue truck abzuholen und mir auch gleich beim Ausräumen und Aufrüsten geholfen.


Vor Raymond & Uyen's Haus in West Orange, New Jersey

Endlich ist er hier! Wo hab ich bloss all meine Sachen verstaut...


Die Montage meiner selbstentwickelten Reserveradhalterung


Mit Raymonds Hilfe hab ich das schwere Reserverad vom Sitzplatz auf das Dach herunter gelassen. Auch das Solarpanel kommt wieder drauf, musste ich alles demontieren, damit er in den 20" Container passte

Noch ein paar kleine Arbeiten sind zu tun. Natürlich die letzten Tage mit Uyen, Raymond und Dylan und seinem Grosspapi, Marcel geniessen, dann kanns losgehen. Ausserdem bastle ich an meinem englischen Blog, der auch demnächst aufgeschaltet wird. So, höchste Zeit: "Guet  Nacht!"


Angekommen!

The blue truck has arrived! Hier steht er noch im Lagerhaus der Spedition, unterdessen bereits im Garten von Raymond & Uyen Stebler's Haus in West Orange. Weitere Infos und Bilder demnächst auf Deinem Bildschirm.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

...aber nicht mehr lange!

Juppiyeah!! Mein Toyota ist durch die X-Ray Inspektion beim US Zoll, jetzt muss er nur noch vom Zollterminal per Lastwagen in den Frachthof der Spedition transportiert werden. Mit viel Glück vielleicht noch heute sonst dann morgen werde ich ihn aus seinem Container befreien können.

Anschliessend geht es dann darum ihn aufzurüsten, Solarpanel wieder aufs Dach montieren, Reserveradhalterung und Reserverad montieren, der hätt' ja sonst gar nicht in den Container gepasst. Der wurde nämlich langsam ein bisschen feiss mit all seinen Modifikationen. Und sonst noch so einiges aber dann...

...noch alles einräumen, auftanken, anschliessen und dann geht es wirklich los.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Warten, warten, warten...

Schon bin ich eine Woche in New Jersey, mein blauer Toyota hätte eigentlich nach seiner Reise auf dem Rheinschiff nach Rotterdam und von dort über den Atlantik nach New York am 2. Oktober im Hafen von New York wieder festen Boden unter seinen Rädern wissen müssen. Der 3. Oktober war es als das Schiff einlief, gestreikt wurde aber bis Mitte derselben Woche am Hafen von New York.


...wie zuletzt gesehen, Rheinhafen Basel

Über 3'000 Container landen hier Tag für Tag. Aus drei Tagen Streik resultieren folglich über 9'000 unabgefertigte Container, dazu kommen dann jeden Tag wieder die üblichen, neuen 3'000. Mag gar nicht rechnen wieviele das sind, und einer davon ist MOAU 256 0256, mit meinem Toyota. Gut, dank der Hilfe von Mark Aerne von Schneider Fright habe ich den Toyota papiermässig bereits eingeführt, schon mal gut. Aber, Du kannst Dir sicher vorstellen, ich hätte den eigentlich viel lieber richtig, echt und solide in den USA, als nur in einem farbigen Sichtmäppli. Endlich los gehen, könnte dann meine Reise. Nun haben die sich doch tatsächlich entschieden meinen Container durch die X-Ray Maschine schieben zu wollen, die dachten wohl, es soll dem nicht besser gehen als mir in Zürich vor dem Abflug. So steht er jetzt am Maher Terminal und wartet. Wartet einfach, bis er dran kommt. Noch nicht mal einen Slot haben sie ihm zugewiesen. Mit jedem Tag, denke ich, dass wohl die 10 Tage für das "worst case szenario", welche mir Mark gesagt hat eher realistisch, wenn nicht gar "best case" mässig sind als die, längst verstrichenen, 24 Stunden.

Nun gut, dafür hab ich es hier in West Orange bei Raymond und seiner Family wirklich gut. Söhnchen Dylan lehrt mich wacker Berndeutsch, wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, mit seiner Mutter vietnamesisch zu plaudern oder sich im Kinderhort auf Englisch durchzusetzen. Kein Wunder hört ein solches Sprachtalent mein Züridütsch nicht gerne. Dabei ist der Bursche noch nicht mal ganz drei Jahre jung.

So - dann drück mir mal die Daumen, dass mein Auto morgen, oder am Freitag freigelassen wird.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Flug in die USA

Der Flug in die USA
Mit einem weiten Bogen kurvt die 737 der PrivatAir über Zürich, Blick über den Zürichsee mit seinen einzelnen, von der Herbstsonne erreichten, glänzenden kleinen Flächen, Üetliberg mit Aussichts- und Sendeturm. Zürich, mein Zuhause. Der Üetliberg, mein Spaziergang, meine immer bewährte Touristen-Tour mit Besuchern aus dem Ausland oder auch nur aus der Nicht-Zürich Schweiz.    Adieu. Und uf Wiederluegä.

Nun, nach all der finalen Euphorie, endlich im lauschigen Business-Stuhl des Flugzeugs verkrochen, mein Adrenalin-Level nach Tagen des Höhenflugs, des mich mit lieben Menschen Treffens hier und da, der vielen Abschiedsbierchen und Abschiedsessen, Behörden glücklich machen, letzte Rechnungen begleichen und die noch immer nicht zu Ende gebrachten Adresswechsel melden, und immer zielstrebig unterwegs Richtung meiner grossen Reise, jetzt plötzlich werde ich doch, für einen ganz kurzen Moment ein bisschen melancholisch. Ist es das Richtige was ich tue? Was erwartet mich? Noch mehr, was erwartet die Menschen die ich mir eben gerade noch Nahe wusste? Jene lieben Freunde, die persönlich zum Flughafen kamen, um sicher zu sein, dass ich auch wirklich gehe. Und schon sticht die Maschine durch die Wolken hinauf im stetigen Steigflug, bis wir ein Fluglevel von 32‘000 Fuss erreichen. Gemächlich steigen wir weiter auf gut 37‘000 Fuss. Nur noch mit Blick auf das Passagier-Info System glaube ich mich gerade über Frankreich, dann über dem Ärmelkanal Richtung Westen zu wissen. Europa liegt unter einer Wolkendecke, kaum einmal ein kleiner Durhblick. Angenehm wärmen mich die Sonnenstrahlen hier oben, an den kleinen Eiskristallen auf der Innenseite der Aussenscheibe erahne ich, wie trügerisch der warme Eindruck dieser Strahlen tatsächlich ist.
Verflucht - wird es immer das britische Wetter, doch wie wir über Südengland daher gleiten ist sie plötzlich weg, die Wolkendecke, ich kann Cornwall und Devon erkennen, erinnere mich an meine Zeit vor fast zwanzig Jahren in England. Die Ausflüge übers Wochenende, der im Linksverkehr abgefahrene Aussenspiegel am Mietwagen auf der Tour mit Susanne und Martin. Die Touren durch den New Forest mit meinem klapprigen Dreigang Velo das ich für einen viel zu hohen Preis bei einem Velomech inBournemouth gekauft hatte. Der hatte das Ding bestimmt schon hundert Mal einem ausländischen Studenten für eben denselben horrenden Preis verkauft. Nie hätte ich ihm das Velo zurück verkauft. Murat meinem türkischen Kollegen, hab ich es für ganz wenig britische Pfunde abgetreten, als ich zurück in die Schweiz reiste. 1991, war das. Gewarnt hatten mich alle, damals schon, vor dem britischen Wetter. Wunderbare Spätherbst-, ja selbst Dezembertage mit herrlichem Sonnenschein waren es dann. Allen Warnungen trotzend.  
Längst über England und Irland hinweggebraust, erspähe ich gelegentlich den Atlantik durch die Wolkendecke. Wo wohl mein Toyota gerade unterwegs ist. Konnte kein Schiff erblicken und in der Folge auch meine Gedanken nicht mit Fantasien füttern, dass der jetzt gerade genau auf jenem Dampfer Richtung New York kurvt den ich hätte erblicken können.
Knapp unter 20°C sollen mich in Newark erwarten, plaudert es grad mit russischem Akzent auf Englisch mit kratzigem Ton aus den Lautsprechern. Gar nicht schlecht. Vielmehr noch als auf das Wetter freue ich mich auf Raymond und Söhnchen Dylan, welche mich am Flughafen abholen. Was für ein Privileg auf der ganzen Welt gute Menschen zu meinen Freunden zählen zu dürfen.
Schlafen, das sollte ich eigentlich…