Freitag, 19. April 2013

Carajo! - Mit Gottvertrauen!


Die Ecuadorianer haben sehr viel Gottvertrauen. Schön. Eine Sache, die ich, wenn auch nicht religiös doch, respektiere. Ob dieses Gottvertrauen hoch oben in den Anden, wo der Sauerstoff knapp und die Motoren müde ziehen wirklich auf die Testbank gelegt werden muss, auf der Strasse, da bin ich mir nicht ganz sicher. Der rote Toyota hatte Gott dabei, nach drei Kurven seit ausscheren hinter dem Bus ist er hier vor der vierten Kurve gerade dabei bald, bald wieder vor dem Bus einzuscheren. Kurz zuvor war auch der Busfahrer ganz sicher mit Gottes Segen unterwegs zu sein und hat mitten in einer unübersichtlichen Kurve einen alten, qualmenden Pick-Up überholt. Entgegen kamen ihm zwanzig oder so Kühe, nur die waren alle ihrerseits auf der Brücke eines Lastwagens verstaut. Irgenwie sind alle auf die Bremsen getreten, der Pic-Up, die Kühe, ich, nur der Bus, der ist mit Gottes Segen, wenig Sauerstoff aber Vollgas den Berg hoch gekrochen. - Irgendwie geht's immer. Gott sei dank. - Carajo! 

2 Kommentare:

  1. Ganz nach em alte Motto »zwei händ immer Platz«...

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  2. Genau, Florian und wenn de no zwei obenabä chömmed au grad am überholä, dä heisst's "vier händ immer Platz"

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