Freitag, 23. März 2012

Semuc Champey


Semuc Champey, ein Naturpark im Departamento Alta Verapaz in Guatemala. Mit einem fantastisch schönen Naturspektakel fliesst hier der 196 km lange Fluss Río Cahabón für 300 Meter tosend und lärmend unter sich über viele Jahre geformten Kalkterrassen durch, ein Teil des Wassers aber eben über dieselben. Prächtig schöne Farben und wunderbar warmes Wasser laden zum Baden, Springen und Tauchen in warmen Pools ein.  

Der Weg von der Finca El Paraiso, unweit von Rio Dulce, war meist gut, manchmal aber auch noch ein bisschen pflotschig vom unüblich vielen Regen der letzten Tage.

Und gelegentlich ein bisschen eng.

Wir passierten auch eine Passage wo Mitte des letzten Jahrzehntes ein grosser Bergrutsch einige Kilometer der Strasse verschlungen hat. Leider brachten die verschiedenen Regierungen seither den Neubau des Strassenstückes nicht auf die Reihe. Die lokalen Bauern und Landbesitzer hingegen schon. Die haben eine spektakuläre Strasse tief runter ins Tal und auch gleich wieder steil hoch zum Anschluss an die Orignalpiste gebaut. Für den kleinen Beitrag von 5 Quetzales konnten wir dann die Strecke über Privatland benutzen.

Und immer wieder geht es runter...

...und wieder hoch.

Ganz steile Passagen waren zum Teil mit zwei betonierten Fahrspuren versehen.

Und wenn der blue truck sauber gewesen wäre, hätt' sich der Dino schön in der Tür gespiegelt...

...wär aber kurz später eh wieder dreckig gewesen.

Das dichte Grün verschlingt den Dino.

Felix & ich strecken unsere Beine nach dem langen Imautositzen bei einer Pause und spazieren über eine Fussgängerhängebrücke...


...wo es ganz praktisch ist wenn man schaut wohin man tritt.

Zurück beim blue truck mache ich Bekanntschaft mit einem eigenartigen...

...Mitreisenden, kurz bevor dann...

...auch unsere Autos via eine Hängebrücke über den Fluss rollen.

Dieses kleine Kerlchen hat über Nacht eine kleine Party gefeiert im Abfalleimer auf dem Parkplatz. Morgens war er dann so auf der Schnauze, dass er nicht mehr aus der Tonne kam. Oder eben nur mit ein bisschen Hilfe.

Gecampt haben wir direkt auf dem Parkplatz des Natur Parkes. Hier trafen wir auch das aufgestellte Winterthurer Girl Linda, mit ihr sassen wir dann am Abend beisammen und haben witzige Reise- und Lebenserfahrungen ausgetauscht. Unterdessen ist Linda mit ihrem Rucksack in Mexico unterwegs und ich hoffe, dass es ihr immer gut ergangen ist. 

Blick vom Mirador, Aussichtspunkt, auf die Kalkterrassen.

Und hier verschwindet der grösste Teil der Wassermassen im natürlichen Tunnel.

Lichtspiele unter Wasser.

Tauchen in den Pools...

...bis mir die Luft ausgeht.

Lustige kleine Fische...

...schwimmen in den warmen Pools...

...und sind ganz scharf darauf einen ein bisschen...

...oder auch ein bisschen mehr, anzuknabbern.

Mit viel Getose donnert das Wasser unter den Terrassen durch.

Der blue truck auf'm Mond?

Knabberfisch.

Mineralwasser?

knabber, knabber.

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