Samstag, 10. März 2012

Kommunikation in Guatemala

Während in Guatemala die Haushaltungen kaum über Festnetzanschlüsse verfügen, ist die Mobile-Netz-Abdeckung schlicht und einfach erstaunlich. Selbst als wir mit einem Schiffchen von Rio Dulce nach Livingston, einem nur auf dem Flussweg erreichbaren Dörfchen fuhren, standen da immer wieder Mobile-Phone Antennen im Urwald und haben die Wasserstrasse so in die Welt der modernen Kommunikation gehievt. 

Erstaunlich auch, wie verbreitet die Mobile-Telefone sind. Da fährst Du durch ein Dorf, ich meine wirklich ein Dorf, genau so wie Du es Dir in einem tropischen Entwicklungsland vorstellst. Und da tippen die kleinsten Knirpse am Strassenrand irgend etwas in ihr Handy. Ich weiss es nicht, aber vermute, dass hier die Telefongesellschaften einen Kompromiss machen zwischen den perversen Gewinnen die die Gesellschaften in unseren Breitengraden für die mobile Kommunikation einstecken und einem Preis, der es den meist wenig verdienenden, Menschen trotzdem ermöglicht an den Möglichkeiten der mobilen Kommunikation teilzunehmen und vermutlich verdienen die dann an den Geräten nochmal tüchtig. Unerhaltungselektronik ist hier nämlich preismässig auf europäischem Niveau. 

Internet gibts dann meist in good-old-fashioned Internet Cafe's, ist aber generell nicht immer so zuverlässig. Trotzdem geniesse ich es, ab und zu auf diese Weise mit Euch allen vernetzt sein zu können.

Also mit mir hat es nicht telefoniert, dieses Girl.


...sie auch nicht. Festnetz ist oft noch über Telefonkabienen oder über Geschäfte die Festnetz haben abgedeckt.

Internet und all seine Variationen gibts im Internet Cafe.


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