Posts mit dem Label Bolivia werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bolivia werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 10. Dezember 2013

Einer fehlt


Er wäre bestimmt heute auch in Südafrika um Nelson Mandela seine letzte Ehre zu erweisen. Es sollte anders kommen. Che Guevara wurde am 8. Oktober 1967 von Militärs in den Bergen geschnappt und in das kleine bolivianische Nest La Higuera geschafft. Wo er einen Tag später hingerichtet wurde. 


Der einstige Weggefährte von Fidel Castro wurde im örtlichen Schulhaus, eher eigentlich ein -zimmer festgehalten und auch dort nach erteiltem Befehl aus Sucre durch einen Pistolenschuss ins Jenseits befördert. So kommt es, dass heute an den Feiern für Nelson Mandela zum ersten Mal seit dem Jahre 2000 wieder ein US amerikanische Präsident dem Staatsoberhaupt Kuba's Raul Castro, die Hand schüttelt, nicht aber Che Guevara. Seine sterblichen Überreste wurden erst Mitte der 90er Jahre in Bolivien gefunden, ausgegraben, nach Kuba geflogen und dort ehrenvoll beigesetzt. 

Wir waren auch in La Higuara, haben im Garten der ehemaligen Poststation von wo per Telegraph die Meldung von Che's Tod verkündet wurde gecampt. Das kleine Schulhaus haben wir auch besucht, eigentlich schon fast eher ein...


...Che Schrein. Unzählige Anhänger vereehren den gefallenen Revolutionär auch heute noch und erweisen dem gebürtigen Argentinier ihre Ehre im kleinen Schulhaus, wo er die letzten lebenden Stunden verbrachte. 

Bilder von La Higuara aber auch von vielen anderen Dörfern, Orten, Menschen und Städten in Bolivien kannst Du in der nun zu Ende gestellten Photo Galerie Bolivia, HIER, ansehen. 

Komm mit und reise mit mir durch Bolivien. - Es gibt viel zu entdecken. 



Montag, 28. Oktober 2013

Fast wie vor 40 Jahren!


Heute ist wieder mal mein erster Schultag. Diesmal Spanischklasse in Sucre, Bolivia.

Samstag, 26. Oktober 2013

Die Anden: Die längste Bergkette der Erde

Noch lange hat der blue truck nicht das Ende der längsten Bergkette der Welt erreicht...


...aber nach Colombia, Ecuador und...


...Peru sind nun...


....die ersten...


...Photos aus Chile...


...und Bolivien...


...nicht in der Ahnen...


...sondern in der...


...Anden Galerie...


...gelandet.


Nebst dieser kleinen Auswahl von Bilder...


...die Du mit aufs Bild klicken vergrössern kannst, gibt es auch auf...




Und für die vorerst ganze Auswahl der Anden Bilder...


KLICKST Du einfach HIER und kommst direkt auf die Photo Galerie "Los Andes".

Einen schönen Dia-Abend! 




Freitag, 25. Oktober 2013

Bolivia



...lade ich gerade viele...


...viele neue Bilder hoch.


Meine Photo Seite ist zwar sicher, aber Dich...


...lasse ich da immer mal rein-...


...-gucken.


Die Verpflegung für den Dia-Abend musst' aber selbst besorgen...


...und für die Sicherheit in Deinen vier Wänden musst auch selbst besorgt sein.

Was Du aber von mir kriegst sind viele bunte Bilder von Bolivia, ganz einfach HIER klicken.

Bist Du mehr an wilder Landschaft, Fauna und Flora, Lagunen und Salzseen interessiert? Auch für Dich hat's was zum Schauen: HIER geht's zu Lagunas y Salares.

Viel Vergnügen!

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Bolivianer mit Schweizer Eltern - oder wo Saurer noch rollen!


Einer von zahlreichen in Bolivien laufenden Saurer Lastwagen.

1987 wurde der letzte Saurer Lastwagen ausgeliefert, ein 10DM an die Schweizer Armee. Unterdessen werden auch diese Fahrzeuge bereits ausgemustert. Saurer war einst der bedeutenste Schweizer Lastwagenhersteller. Noch in den 1950er Jahren erfolgreich im Export, mit Produktionsbetrieben oder Lizenz-Produktionen in New Jersey in den USA, Jugoslawien, Frankreich und Österreich. Obwohl Saurer noch über viele Jahre eine namhafte Grösse in der innovativen Dieselmotoren-Entwicklung blieb, brach das Exportgeschäft Anfang der 60er Jahre gänzlich zusammen und Saurer konzentrierte sich auf das Inland Geschäft und die Produktion von Militärfahrzeugen für die Schweizer Armee. In den 70er Jahren wurde nochmals ein Anlauf genommen die schweizer Lastwagen im Export zu vertreiben. Der Export-Fokus der Firma aus der Ostschweiz lag auf Afrika, dem Nahen Osten und eben Bolivien. Aus dieser Zeit stammen die Saurer Lastwagen die einem auch heute noch im Strassenbild von Bolivien gelegentlich begegnen. Nicht selten sind sie mit stolzen Schriftzügen wie etwa "Saurer Calidad Suiza" verziehrt. Die raren Motoren und Getriebe aus schweizer Produktion sind während den Jahren oft gegen einfacher zu beschaffende Komponenten ausgetauscht worden. Das typische rundliche Saurer Fahrerhaus ist und bleibt aber unverkennbar. In der Schweiz selbst, einst zum täglichen Strassenbild gehörend, sind die Saurer Lastwagen mittlerweile rar geworden, umso grösser meine Freude der Begegnung mit diesen Fahrzeugen hier in Bolivien.

Saurer gibt es auch heute noch. Fahrzeuge werden dort allerdings keine mehr produziert. Möchtest Du mehr über Saurer erfahren, HIER geht's zu Wikipedia zum Thema.

Viel Interessantes zu Saurer Fahrzeugen gibt es auch auf der Internet Seite des Saurer Clubs.

Falls es Dich interessiert, was die Saurer AG heute mit über 9'000 Mitarbeitenden weltweit bewegt findest Du dies HIER.       

Montag, 21. Oktober 2013

Bolivia otra vez!

Hast Du schon geglaubt der blue truck wäre auf und davon durch Chile und würde Bolivien nur noch kurz und schwach im Rückspiegel sehen? - Falsch, nach dem fantastischen, einsamen, wilden hohen Norden von Chile ging es von San Pedro de Atacama gleich wieder rauf, hoch hinauf in die Berge. Zurück in die Berge vielmehr, zurück nach Bolivia. Ein kleines Häuschen in der kahlen Landschaft am Rande der staubigen Strasse ist schon von weitem sichtbar, auf über 4'000 Meter über Meer. Migracion Bolivia, verkündet der mit unsicherer Hand im kalten Wind aufgepinselte Schriftzug. Nach dem die Immigrations Offiziere mit ihren abgegriffenen Pistolen am Gurt, notabene ohne Magazin, sprich ohne Munition drin, uns den Stempel in den Pass geknallt haben, fragen sie, ob wir sie nicht gleich die nächsten rund 5 Kilometer zum Haus beim Nationalpark Eingang mitnehmen könnten. "Claro, no hay problemas". Mit einem Marker wurde flink ein Zettel geschrieben und an die Türe geklebt, "Einreisende bitte in 5 Kilometer melden!" Und schwupps, hinten im blue truck rüttelten die zwei die nächsten Kilometer mit. 

Noch weitere rund 50 Kilometer klettert der blue truck tapfer auf über 5'000 Meter zur Aduana, dem Zoll, wo die Papiere für das Fahrzeug gemacht werden müssen. Dort hoch oben erscheinen plötzlich hinter einem Hügel Berge von Gestein, ein Tor, ein Wärterhäuschen, eine Barriere. Aus dem Boden ragen schwarze Rohre die an verschiedenen lecken Stellen mit Lumpen und Draht umwickelt dampfend zischen. Vor der Barriere und dem Wäterhäuschen kommt der Toyota zum Stehen. Klopf-Klopf, keiner im Wäterhäuschen, ein eisig kalter Wind bläst, gespenstisch gibt sich die Miene, mit den Bergen von Mineralien und den dampfenden Löchern. Ein U-förmiges Gebäude weiter unten trägt den Schriftzug "Aduana". Alles wirkt gepflegt aber verlassen. Wir hämmern an die Tür, nichts. Ein Zug an einem kleinen Schnürchen das durch ein Loch der Massivholztüre ragt öffnet die Türe. "HOLÁ, HOLÁ?" Keiner meldet sich, langsam gehen wir durch den Flur, schon begegnet uns ein junger Mann, er reibt sich die Augen, streicht sich über sein Bocksbärtchen und begrüsst uns mit schlaftrunkener Stimme. Wir haben ihn wohl aus dem Mittagsschlaf geschreckt. Flink setzt er sich hinter einen grossen L-förmigen Schreibtisch und lädt zum Sitzen auf den Gästestühlen ein. Der Computer fährt hoch, der in einem gläsernen Kasten an der Wand hängende Server beginnt zu blinken, doch eine Verbindung zum System will er nicht so richtig herstellen. "No hay systema, no hay Internet" - Keine Verbindung zum Computer System der Aduana. Flink schreibt er aus dem schweizer Fahrzeugausweis die Daten auf ein Formular mit mehreren Durchschlägen. Nach wenigen Minuten ist nicht nur der Zollbeamte richtig wach sondern wir haben auch schon unsere "Importación Temporal" in Händen. Wohlig warm ist es im Gebäude, er erklärt mir dass hier alles mit Erdwärme des Vulkans der von der Mine angestochen ist geheizt wird. "Calefaccíón Gratis!" grinst er. Gratis Heizung.

Der blue truck schnurrt und wir touren durch die atemberaubende Landschaft der Lagunen Route Richtung des riesigen Salzsees von Uyuni. Darüber mehr in einem nächsten Blog Post. 

Aber was Du jetzt schon bekommst sind die ersten Bilder in der neuen Photo Galerie "Lagunas y Salares".  


Bilder von den einmaligen Salares de Uyuni...


...von Flamingos die an den Lagunen tagsüber wacker futtern und...


...nach Sonnenuntergang...


...tapfer Temperaturen unter Null ertragen.


Unmengen von Salz.


Unglaubliche Farben.


Trockene Wüsten-Landschaften und...


...ein schon fast unwirkliches Panorame über Uyuni.


Möchtest Du mehr von dieser wilden, unwirklichen...


...harschen, trockenen Landschaft sehen?

HIER geht's direkt zur Galerie "Lagunas y Salares". 

Viel Spass!





Sonntag, 20. Oktober 2013

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Dienstag, 24. September 2013

Viel ist's noch nicht

Aber sie ist hier! Die ersten Photos haben es in die Bolivia Photo Galerie geschafft. Versprochen, es werden bald noch viele mehr.


Über den Titicacasee geht es für den blue truck für einmal nicht zu Lande...


...sondern zu Wasser.


Dafür darf er für die Trips in die Stadt La Paz im Hotel Oberland weilen.


Wusstest Du was ein Llamaha ist? 


Das getrocknete Llama Embryo betonierst Du Dir beim Hausbau ins Fundament ein, das vertreibt die bösen Geister und bringt Glück.


Das siehst Du was passiert, wenn Du bei der Arbeit schläfst, da verkaufst nämlich gar nichts.


Mehr Photos von Bolivien gibt es HIER.

Freitag, 13. September 2013

Zurück


Na mit dem Glamour bin ich mir nicht so ganz sicher in La Paz, aber zurück bin ich. Zurück in den Anden, zurück beim blue truck, zurück im Hotel Oberland. Nach fast zwei Monaten "Heimaturlaub" in der Schweiz bin ich back on the road. Also noch nicht gerade back on the road, ehrlich gesagt, sondern eben back in Walter's Hotel Oberland. Hier darfst Du eben auch im Hof campen. Fern ab vom ganzen Grossstadtschlamassel. Ganz alleine in Regen und Schnee, hoch oben in den Anden stand er hier die vergangenen Wochen der Toyota. Jetzt ist Zeit für ein bisschen Liebe und ein paar Teile, welche ich aus der Schweiz mitbrachte werden verbaut und die eine oder andere Modifikation durchgeführt. 

Eingeschlafen bist Du bestimmt fast, bei der Lektüre des blue truck blogs oder bei der Nichtlektüre eher, da eben gerade nicht mehr so viel passierte, fast ist der blog ein bisschen eingeschlafen. Jetzt lohnt sich der regelmässige Besuch und das Mitreisen im blue truck aber wieder ganz von Neuem. Auch die Rückspiegelserie, welche ich Dir zum hunderttausendsten Blog Klick versprochen habe wird jetzt seine Fortsetzung finden. Komm mit und guck mit mir in den Rückspiegel des Toyotas, da gibt es was zu staunen, Monat für Monat, Dinge die ich mit dem Toyota in den letzten fast drei Jahren erfahren habe.

Schön Dich an Board zu haben!