Könntest Du Dir vorstellen, ganz ohne Steckdose im Haus zu leben? Ja wo würdest dann Dein iPhone laden, wie Deine Nespresso-Maschine laufen lassen, was würdest abends auf dem Sofa machen wenn da nicht der George Clooney Dir grad eben wieder die neuste Nespresso-Maschine durch die Flimmerkiste andrehen möchte? Und wer könnte da nicht, liebe Damen, ein solches Ding bestellen, sozusagen direkt von Clooney, vielleicht bringt der die ja persönlich vorbei und bleibt gleich für'n Cafe. Aber eben, der kommt überhaupt nicht, der Clooney, weil Flimmerkiste bleibt schwarz. Gehst halt ein bisschen im Netz surfen, bloss, Dein Computer kein Strom genau so wenig wie das Wifi Kästli? Wäsche waschen ohne Waschmaschine, ohne Tumbler und dazu kommt schon das nächste Ding. Fliessend Wasser. Ebenso selbstverständlich wie der Strom aus der Dose, gell?
Stell Dir mal vor, Du stehst morgens auf, zu spät notabene, weil Dein Radiowecker keinen Strom mehr hat, tapst schlaftrunken in die Küche um die besagte Kaffee-Maschine anzuwerfen, im Badezimmer angekommen will da kein Wasser über Dein Zahnbürsteli fliessen und Dein Rasierer Akku lässt sich nicht aufladen. Da stellst Dich halt erst mal unter die Dusche, kommt dann schon alles wieder ins Lot, denkst Du. Aber auch die Brause bleibt trocken. Zum Trost gibt's aber weder Espresso aus der Maschine noch Aufbackgipfeli aus dem Ofen. Kein Strom, kein Wasser.
Kaum vorstellbar das alles nicht zu haben, nicht? Auch für mich, habe ich doch selbst im blue truck via Solar und Zusatzbatterie mein eigenes Mini-Kraftwerk und kann so getrost den Laptop und die Digicam-Batterien laden oder ein kühles blondes aus der Kompressor-Kühlbox fischen. Oder gefiltertes Wasser direkt vom Hahn schlürfen.
Nicht so in vielen ländlichen Gebieten südamerikanischer Länder. Fliessendes, sauberes Wasser im Haus ist da eh die Ausnahme und noch seltener als Strom und Steckdosen in den eigenen vier Wänden. Dafür kann man dann plötzlich in einem riesen Supermarkt in Ecuador noch so eine prächtige "Lisa" die man treten kann entdecken.
Schön haben wir's doch. Und wissen manchmal gar nicht wie.
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