Mittwoch, 19. Dezember 2012

La Guajira

Meine Tour auf der Halbinsel la Guajira ganz im Norden von Kolumbien...

...hat mich nicht nur zu den Wayúu geführt, den Post dazu schulde ich
Dir noch, er hat mich auch durch die Wüste...

...zu prächtigen Sonnenuntergängen...

...wunderbaren wilden Campingplätzen...

...vor allem aber durch unendlich viele Schlammlöcher...

...mit jedem Kilometer wurde der blue truck dreckiger und dreckiger.

Langsam hat sich selbst die Motorhaube mit...

...ganzen Brocken von klebrigem Lehm verziehrt, die während der
Fahrt über schlammige Pisten und durch...

...Bachbette durch die Luft geschleudert wurden und so bis aufs Dach 
flogen.

Die ersten Tage war es fast ausschliesslich nass...

...und schlammig.

An der Bucht Bahia de Honda war ich ganz alleine. Auch dort war 
das Wasser lehmfarbig und trübe, lud mich nicht zum Bädelä ein.

Durch die Wüste wurden meine Navigationsfähigkeiten getestet.

Und immer wieder musste ich neue Wege suchen.

Manchmal gings aber auch ganz flott.

So wie es ein bisschen bergauf ging, wurde es dann reifenmörderisch 
steinig und rüber übern Hügel und schon wieder...

...in Schlamm, manchmal durch ne kleine Furte...

...mal durch ein veritables Schlammloch.

Nach 2 Tagen wurde es dann ein bisschen trockener...

...der blue truck konnte aber seinen Spass...

...im Dreck nicht verleugnen.

Der eingetrocknete Lehm ergab die abenteuerlichste auf und ab
Holperpiste und meist ging es nur im Schritt-

-tempo über die Furchen und Löcher.

Über die Berge des Nationalparks Macuire wurde es dann sehr
steinig und felsig, das war auch dort wo ich mit der Hinterachse
einige Male auf den Felsen aufsetzte.

Im Süden entlang der venezulanischen Grenze wurde es eine 
interessante Mischung aus Felsen, Steinen und viel Sand.

Gelegentlich war die Strasse auch ganz ordentlich. Selten.

Aber nach zwei Tagen ohne Regen immerhin...

...meist ordentlich trocken.

Durch eines von Überschwemmungen geplagtes Tiefland war die
Strasse mit zwei betonierten Fahrrinnen gesichert. Und plötzlich gings
ganz flott voran.

Doch nicht allzulange...

...und schon wurde die Strecke durch die Einsamkeit...

...wieder ordentlich holperig.

Und steinig.

Am zweitletzten Tag auf der Halbinsel fuhr ich...

...und campte ich in reinsten...

Kaktuswäldern.

Die gute Kiesstrasse brachte mich dann in das Städtchen Uribia. 
Hier gab es auch wieder bemannten Gegenverkehr und
von Uribia gings weiter nach Riohacha. Wo ich, wie Du weisst
ein lohnenswertes Besüchlein bei...

...Toyota machte. 

Die ganze Tour war ein spannendes Abenteuer. Am spannendsten war es wirklich echt bei den Wayuú und diese Geschichte, die kannst Du dann bald hier auf diesem Blog lesen.

Weitere Bilder zur abenteuerlichen Fahrt auf der Halbinsel La Guajira gibt es HIER auf meinem englischen Blog. Viel Spass!  


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