Ganz dahin habe ich es nicht geschafft. Der Gipfel des erloschenen Vulkans Chimborazo in Ecuador's Anden ist mit seinen 6'310 Metern über Meer nicht nur der höchste Punkt des Landes, nein, dank seiner Nähe zum Äquator ist er auch tatsächlich der Gipfel mit der grössten, absoluten Entfernung zum Erdmittelpunkt. So las ich. Bis dort hoch hätten mir allerdings dann doch noch 2'000 Meter gefehlt.
Er zierte sich auch ziemlich, der gute Berg und wollte seinen schnee- und eisbedeckten Gipfel partout nicht zeigen. Gerade mal für 20 oder 30 Sekunden hat sich früh morgens der Nebel gelichtet...
...ansonsten sah es meist trübe, neblig, nass aus. Ausserdem war das wilde Campen in der kargen Landschaft auf 4'315 Meter über Meer nicht nur eisigkalt sondern der grossen Höhe wegen hab ich auch nicht besonders viel geschlafen. Eine komische Sache, wenn man so hoch oben ist. Nicht nur mir fiel das Atmen da oben schwer, auch der blue truck hatte seine liebe Mühe da noch richtig durch zu ziehen.
Unterdessen ging's aber wieder rapide abwärts mit mir und ich campe zur Zeit an einem fantastisch schönen Plätzchen, der
Hosteria Islamar in Salango, eben gerade noch so an die 90 Meter über'm Meer, buchstäblich.