Dienstag, 29. Juli 2014

Es wird wieder mit Luft gekühlt!


Das zweite grosse Käfer Land! 


War doch alles schon da? - Wirst' sagen.


Und recht hast! - Wo denn? 


Wo war das doch gleich? - Richtig. 


Schon eine Weile her.


HIER, war das, in Mexico, wo es zum letzten Mal so viele Käfter gab. Die mexikanischen Käfer kannst Du Dir in DIESER Photo Galerie anschauen.


Die vielen, vielen...


...brasilianischen...


...Luftgekühlten...


...und deren Derivate...


...apropos Derivate, wusstest Du, dass...


...der VW Bus T2 oder wie er hier einfach genannt wird "Combi" in Brasilien bis 2013, ja, ja, Du liest richtig, bis letztes Jahr lief der in dieser runden bei uns längst ausgelaufenen Form mit Heckmotor vom Band. Allerdings waren das wassergekühlte Modelle, der 4 Zylinder Boxer nach wie vor im Heck werkelnd hatten die vorne auf der hübschen runden Nase ein schwarzes Plastikgeschwür bekommen unter dem sich ein Wasserkühler in den Fahrtwind stemmte.


Es gibt ganz liebevoll gepflegte und...


...sicher verstaute Modelle...


...gelbe,...


...rote und...


...Volkswagen Brasilia die ihren Namen von Brasilien's Hauptstadt entlehnt haben.


...wacker holpern sie über die kopsteingepflasterten Gassen der reizvollen Kolonialstädte oder...


...fristen ihr Dasein als Alltagswagen ganz ohne... 


...Glanz und Glimmer.


Präzise geparkt...


...liebevoll gepflegt...


...immer im Dienst und in wunderbarem Einklang...


...mit der historischen Vergangenheit der Städte,...


...mit herrlichen Details...


...auch Beulen und Kratzern und einer vielzahl...


...von Verwandten...


...wirst Du diese Zeitgenossen vergangener Jahre und rollenden Kulturgüter...


...bald in meiner Photo Galerie...


...Classic Cars on the Panamericana bewundern können. 

Viel Vergnügen mit einer schon lange andauernden Deutsch-Brasilianischen Freundschaft, Fussball hin oder her. 

Montag, 28. Juli 2014

BTBT # 7: Der kleine Machiavelli

Als dieses Buch entstand habe ich mich noch wenig mit den Machenschaften im Management der grossen Konzerne auseinandergesetzt. Und entsprechend fast ein bisschen ironisch, dass mir das Lesevergnügen dieses 80er Jahre Klassikers auch vorenthalten blieb, bis ich eben selbst dort war, im Gerangel des Grosskonzern Managments und mich selbst für einen, vielleicht befristeten, Ausstieg aus eben diesem Zirkus entschied.  



Zur Einstimmung, weil lesen muss Du dieses wichtige Werk schon selbst, eine kleine Leseprobe aus dem Vorwort vom mittlerweile leider verstorbenen Autor Max Noll:

"Dieses Buch ist eine Satire. Denn es erwies sich als zu schwierig, ja als unmöglich, über das Thema anders als satirisch zu schreiben. Machtkämpfe im wirtschaftlichen Management haben - aus kritischer Distanz betrachtet - so viele groteske Aspekte, dass gerade wahrheitsgetreue Schilderung zwangsläufig satirisch wird.
Alles, was in diesem Buch beschrieben wird, hat sich in der Wirklichkeit zugetragen. Auch die Akteure haben wir keineswegs karikiert. Wohl aber hat uns die beabsichtigte kritische Distanz dazu geführt, fast alle Namen der beschriebenen Personen und Unternehmen abzuändern, denn es kam uns darauf an, die allgemeinen Strukturen, Mechanismen und Gesetzmässigkeiten aufzuzeigen, die immer und überall ähnlich anzutreffen sind. Das Ganz-klein-Karierte haben wir soweit wie möglich weggelassen. So gesehen sind die Figuren, die in diesem Buch auftreten, eher etwas grösser und edler als die Personen der historischen Realität.
Trotzdem wird unsere Darstellung allen von Nutzen sein, die über Anpassungsfähigkeit verfügen und einem gesunden Opportunismus nicht moralisierenderweise abhold sind. Nichts von dem was wir dem Aufsteiger empfehlen, liegt ausserhalb des Systems und seiner Legalität."

Ich finde das Buch hat trotz seiner Entstehung in den 1980er Jahren nichts von seiner treffenden Brisanz verloren. Und selbst wenn Literatur zu den Machenschaften in den Teppichetagen der grossen Konzerne nicht zwingen zu Deiner bevorzugten Lektüre gehört wirst Du das Büchlein amüsiert verschlingen und ich garantiere Dir, den einen oder die andere aus Deinem beruflichen Alltag wirst Du darin wieder finden. - Bisweilen gar Dich selbst? 

Vergnügliche Lesestunden!

Als Mann noch mit Krawatte im Dachzelt lag...

Was ist überhaupt ein Dachzelt, was ein Hubdach? Neue Dinge die erst seit kurzem die Campingwelt bereichern? Camping, soll das nicht im typischen Gibeldachzelt wie zu Pfadfinderszeiten sein? - Na da wirst Du staunen - weiterlesen!

Also normalerweise schreibe ich hier ja eh eher selber was als auf die Taten anderer zu verweisen. Aber seit es den BTBT, den Blue Truck Buch Tipp gibt, verweise ich hier auf meinem Blog ab und an ja eh auf viel begabtere Schreiberlinge denen ich das Wasser bei weitem nicht reichen kann. Diesmal aber geht es nicht um ein Buch und auch nicht um den neusten Zugang in zu den BTBT's sondern um einen kleinen feinen Zeitungsartikel. Oder eher eigentlich eine kleine Bildstrecke im on-line Tagi. 

Aber zuerst sei doch hier das Rätsel dieser seltsamen Camping-Konstrukte gelöst, das hier: 


Ist ein Dachzelt. Also 100% seinem Namen gerecht werdend, ein Zelt auf dem Dach, dem Autodach. Geschlossen sieht das dann etwa so...


...aus. Die Bilder entstanden auf meinen ersten Reisen mit dem Toyota, meiner Schwester Beatrice und Sohn Nino bzw. mit Mops (siehe Meet and Greet), noch bevor er eben ein...


...Hubdach bekam. Der Toyota, nicht der Mops! Hier übrigens ganz, ganz jungfräulich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Noch nie drin geschlafen. Am Tag der Abholung beim findigen Konstrukteur meines Hubdaches Andreas Böhlen.  

Aber genug der Labberei, ich wollte Dir doch eigentlich nur diesen Artikel im Tagi empfehlen. Und eben, schau genau hin, dann siehst Du, dass Mann da oben im Dachzelt noch Krawatte trug. - Herrlich!

Viel Spass hier geht's zum Artikel im Tagesanzeiger on-line: http://www.tagesanzeiger.ch/leben/reisen/Vintage-Camping/story/16680348


Samstag, 19. Juli 2014

Grüsse aus...


...und ein ganz schönes Weekend.

Übrigens auch ohne Fussball oder gar gerade ohne Fussball wunderschön, Brasilien.



Montag, 14. Juli 2014

Heimatgefühle


In Brasilien fühle ich mich schon fast wie zu Hause in Zürich: Kaum ein Lichtsignal oder ein gerades Stück Asphalt wo nicht eine Radarfalle blitzt. Zum Glück ist mein alter Toyota ein so gemütliches Gefährt. Nur die Brasilienos die volle Kanne bis kurz vor den Blitzer donnern und dann mit beiden Füssen voll auf die Bremse hauen bringen des Toyotas Bremsen nahe ans Limit und mich bisweilen ins Schwitzen.  Und doch, da gibt es noch ein Unterschied zur Schweiz: Wo kein Radar wird in Brasilien prinzipiell mit Vollgas gefahren. 

Donnerstag, 10. Juli 2014

Wenn Du hier wohnst...

...hast Du vermutlich...


...die schönste Adresse.

"Strasse der perfekten Liebe"

Grüsse aus Diamantina, Brasilien.