Sonntag, 21. August 2011

Back in the USA

In Alaska hatte ich ja nicht so wirklich Glück mit einem dieser in ihre schwarze Uniformen gehüllten Immigration Officers, ich weiss nicht wirklich was es war, ob es seinem Nachnamen nach zu ahnen die französischen Vorfahren waren oder der Fact, dass er sein Leben wohl in einem furchtbaren Nest, das auch noch den sinnigen Namen "Chicken", trägt fristen muss. Auf jeden Fall schrie er in einem fort "you are abusing the system" - "you are abusing the system". Überhaupt keinen Gefallen fand er daran, dass ich in den vergangenen Monaten immer wieder in die USA ein- und ausgereist bin. Ich blieb ganz ruhig in meiner "Yes Sir" - "Of course officer" Mode. Was ihn anscheinend noch wilder werden liess. Dass ich es mir dazu auch noch leisten kann meinen Job an den Nagel zu hängen und für eine Weile einfach rumzureisen generierte dann noch viel mehr Fragen und als Resultat wohl bei ihm noch einen viel grösseren Frust. Die armen deutschen Mietwohnmobil-Touris die in der Schlange standen schlotterten schon in ihren Birkenstöcken und den von Kopf bis Fuss neuen Outdoorklamotten als sie sahen, was für ein garstiger Zeitgenosse da demnächst gierig nach ihren Pässen schnappen würde. 

Das Resultat meiner Bekanntschaft mit dem frustrierten Beamten war dann, dass ich nach eingehenden Verhandlungen doch wenigstens nochmal in die USA hereingelassen wurde, er mir aber die Gesamtdauer um von Alaska bis nach Mexico zu kommen auf drei Monate fixierte. Interessant an der ganzen Sache ist ja wirklich, dass egal was das entsprechende Gesetz sagt, die letzte Autorität beim entsprechenden Officer im Zollhäuschen an der Grenze zu den USA liegt. Nach etlichem Research auf der nicht gerade benutzerfreundlichen aber sehr umfangreichen Homepage der US Immigration bin ich nämlich überhaupt dazu gekommen so zu reisen, wie ich reiste. Aber eben, mit dem Risiko einen solchen Typen zu treffen. Und eben dieser wollte natürlich wenig davon wissen, was ich über die Immigration-Laws der USA wusste.

Unterdessen also schon wieder in den USA unterwegs habe ich noch knapp einen Monat Zeit um bis am 20. September dann im Süden Kalifornien's die USA zu verlassen und meinen Zentral-Amerika Teil in Mexico zu beginnen. 

Fantastisches Wetter begleitete uns die vergangenen Tage und die Wanderungen und Spaziergänge im Olympic National Park waren fantastisch. Vom Hochgebierge an die Küste und heute Vormittag noch in den Regenwald.




















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