Dienstag, 29. November 2011

San Miguel kommt zu Dir!

In der Sprachschule hier in San Miguel habe ich einen ausgezeichneten Lehrer in meiner Konversation-Klasse. Falls Du Spanisch lernen möchtest aber weder das Geld noch die Zeit hast bis hierher ins wunderschöne San Miguel zu reisen, dann kannst Du trotzdem direkt von hier aus und von einem richtigen, muttersprachigen Lehrer im Privat-Unterricht profitieren. Javier gibt nämlich privat Lektionen via Skype, ganz bestimmt günstiger als der Abendkurs bei M-Budget und da Du die oder der einzige in Deiner Klasse bist sicher auch effektiver. Natürlich kannst Du Dich auch zu Zweit oder so vor den Bildschirm setzten und so gleich doppelt profitieren. 

Falls Du Spanisch lernen möchtest, kontaktiere Javier per e-mail um die Details, Lehrmittel, sowie die Schulzeiten mit ihm zu vereinbaren. Viel Spass! Hier kannst Du Javier ein E-Mail senden. Und nicht vergessen ihn von mir grüssen zu lassen. Ich bin ja nur noch eineinhalb Wochen hier.


...und schon bald sprichst Du so gut Spanisch wie der junge Mann hier beim Jardin, dem Platz im Zentrum der Stadt.

Wenn ich gross bin werde ich ein VW GOLF!

Wenn ich dann richtig Spanisch kann...


...kann ich mich endlich über die wirklich wichtigen Dinge im Leben informieren.

Samstag, 26. November 2011

Mord & Totschlag!

Gewiss hast' auch schon von Mexikos Gefährlichkeit gehört. Hier werden ja Leute entführt, geköpft, erschossen, ausgeraubt und überhaupt. So mindestens geht es in diesem Land zu und her wenn man den Medien, vorab jenen des nördlichen Nachbarlandes, den sich gerne als Amerika bezeichnenden USA glauben soll.

Stationär bin ich nun seit fast drei Wochen, in San Miguel de Allende, unweit des grossen Molochs Mexico City. Als regelmässige blue truck Bloggerin oder Blogger weisst Du, dass ich hier ganze vier Stunden jeden Tag ganz brav - ja das kann ich (fast) - ruhig sitze und den Spanisch-Unterricht besuche.

In der lokalen Zeitung der Stadt gibt es jede Woche einen Polizei-Rapport, der dieser Woche war der längste, wohl auf das lange Wochenende des Dia de la Revolución zurückzuführen.



Zugegeben ich habe mich in meiner geliebten Heimatstadt Zürich nie um diese Informationen bemüht, denke mir aber, dass die Stadtpolizei Zürich ein Fest machen würde, wenn die registrierten Vergehen einer Woche sich auf einem 10 x 16 Zentimeter kleinen Zeitungsartikel auflisten liessen. Einen Vergleich mit US amerikanischen Städten möchte ich gar nicht erst in Erwägung ziehen. Dem Land in dem von den Medien schon eine regelrechte Negativ-Kampagne gegen Mexico geführt wird. Die mitunter einen katastrophalen Einfluss auf die ohnehin schwierige wirtschaftliche Situation des Landes hat.

Natürlich; San Miguel de Allende ist ein friedliches Städtchen, natürlich San Miguel alleine gibt keinen objektiven Blick auf das Land und dessen Zustand in Bezug auf Kriminalität und Sicherheit. Aber es ist ein gutes Beispiel, dass es im grössten Teil des Landes friedlich zu und her geht, die Leute gastfreundlich sind und wie wir in der Schweiz oder die meisten Menschen den USA ganz einfach ihrem normalen Leben nachgehen wollen und das ist für die wenigsten Mord und Totschlag, Drogenhandel oder Raub.  Ja, es gibt sie, die Bandenkriege, die Erhängten und Geköpften, die Ausgeraubten und Erschossenen, den Frauenhandel und Menschenschmuggel – auch in Mexico. Aber gibt es das alles nicht auch in europäischen Städten, erst recht im gun-lover Country USA, wo die Knarren wohl lockerer sitzen als in irgendeinem anderen sich zivilisiert nennenden westlichen Land.

Nach gut zwei Monaten des Reisens in Mexico ist meine persönliche Bilanz, dass dem Land mit der Negativ-Kampagne in den nordamerikanischen Medien Unrecht getan wird und das ohnehin schwer von Problemen gebeutelte Land noch mehr Schwierigkeiten hat. Der grösste Teil der Nordamerikanischen Touristen bleibt aus und der wichtige Aussenhandel mit Kanada und den USA geriet nicht nur der Wirtschaftskriese wegen ins Stocken.  

Viva Mexico!

Montag, 21. November 2011

Schön Fussgänger zu sein!


Kaum Fussgängerstreifen gibt es in San Miguel de Allende. Erstaunlich, trotzdem wird frau und man als Fussgänger hier praktisch ausnahmslos mit dem Vortritt gesegnet. Teils fliesst der Verkehr sehr langsam, so dass Du Dich einfach durch die Autos schlängeln kannst. Oft wird aber auch angehalten und mit Kopf- oder Handbewegungen wird Dir vermittelt, dass Du hier zu Fuss Vortritt hast. - Und in der westlichen Welt sagen wir dazu Entwicklungsland. In der Schweiz sind es doch erst einige Jahre, seit die Fussgänger selbst auf dem für sie vorgesehenen Zebrastreifen Vortritt haben.

Samstag, 19. November 2011

Käfer und Enten

In Pueblo, Mexico lief 2003 der letzte richtige Käfer mit Heck-Boxmotor und Hinterradantrieb vom Band. Heute steht dieses letzte Modell in Wolfsburg in der Autostadt. Im Geburtsland dieses letzten Käfers, hier in Mexico bereichert diese urige Kiste das Strassenbild bis heute und eine ansehnliche Zahl der 21'529'464 gebauten VW Käfer werden hier noch am Leben erhalten und knattern tagtäglich über die Gassen und Strassen von Mexico. 













auch einige der coolen Hippie-VW Busse 
sind hier noch unterwegs






 

 
...und auch sonst noch so einige Derivate auf Basis
des guten alten Käfers


Aber Hallo? was ist denn das? 

Ein richtiger, alter 2 CV. Dieser tolle französische Konkurrent des Käfers wurde zwar "nur" von 1949 bis 1990 gebaut und auch "nur" ein bisschen mehr als 5 Millionen mal. Im Gegensatz zum Käfer ist der Döschwo in Nordamerika ein wirklich exotisches Getier. Kaum eine Überraschung, dass dieses Exemplar, welches mir gestern auf der Calle Zacatecos in San Miguel de Allende begegnete auch tatsächlich mit französischen Nummernschildern unterwegs ist.


Source: Wikipedia
Der letzte Käfer der 2003 in Pueblo vom Band lief steht heute in der Autostadt in Wolfsburg, Volkswagen's Heimatstadt.

Source: heine.de